Mathea Interview

Mathea im Interview: "Heute bin ich stärker als je zuvor"

Darf man sich am Ex-Freund rächen, indem man einen Song über ihn schreibt? Glaubt sie noch an die große Liebe? Die Sängerin über ihre neue Single "Du + Ich", öffentliche Debatten über ihren Körper und wie sie ihr deprimierendes Tief überstanden hat.

Sie singt wieder von Liebe und Trennung und legt dabei erneut eine erfrischend unversöhnliche Tonart an den Tag: Vom bitteren Ende einer Beziehung singt Mathea in ihrer neuen Single "Du + Ich“, der Wut, der Enttäuschung, dem Schmerz – und dem guten Gefühl, sich darob wie neu geboren zu fühlen. Dazu peitscht einem ein Techno-Bass wie aus den Neunzigern um die Ohren: ein neuer Sound der Salzburgerin. Die seit ihrem Debüthit "2x" Österreichs spannendste Popsängerin ist. Platinblond, im schwarzen Shirt und gut gelaunt kommt Mathea zum Interview. Sie grüßt aus Berlin, wo sie seit Kurzem lebt. "Mein Herz schlägt für Wien, ich liebe Österreich“, sagt sie, doch der Beruf hätte den Umzug notwendig gemacht. "Ich fühle mich wohl hier, habe mich schnell eingelebt und Freunde gefunden. Mein privater Mittelpunkt aber bleibt Österreich.“

Dein neuer Song „Du + ich“ ist nicht nur ein Ohrwurm, er weist auch deutlich mehr Bass und Techno-Feeling auf als sonst Songs von dir. Woher kommt der neue Bock auf Beats?
Ich bin älter geworden, habe mich weiterentwickelt, mein Geschmack hat sich verändert. Ich wollte Musik machen, die mir selber gerade zu hundert Prozent gefällt. Und das Ergebnis ist irgendwie tanzbarer geworden.
Alexander Kern

Über Alexander Kern

Redakteur KURIER Freizeit. Geboren in Wien, war Chefredakteur verschiedener Magazine, Gründer einer PR- und Medienagentur und stand im Gründungsteam des Seitenblicke Magazins des Red Bull Media House. 12 Jahre Chefreporter bzw. Ressortleiter Entertainment. Schreibt über Kultur, Gesellschaft, Stil und mehr. Interviews vom Oscar-Preisträger bis zum Supermodel, von Quentin Tarantino über Woody Allen bis Jennifer Lopez und Leonardo DiCaprio. Reportagen vom Filmfestival Cannes bis zur Fashionweek Berlin. Mag Nouvelle Vague-Filme und Haselnusseis.

Kommentare