Fitnesstrainer verrät, was Bauchroller wirklich bringen

Ein Bauchroller, auch Ab Roller oder Ab Wheel genannt, trainiert nicht nur die Bauchmuskeln, sondern auch Schultern, Arme, Brust, Rumpf und die Rückenmuskulatur. Wer das Tool regelmäßig nutzt, soll schon in wenigen Wochen sichtbare Bauchmuskeln haben.

Fitnesstrainer Roman Schindler gegenüber freizeit: "Mit dem Gerät kann man tatsächlich sehr schnell und effektiv seine Bauchmuskeln trainieren." Allerdings nur, wenn man die Übungen korrekt ausführt. "Denn leider kann man sich sehr schnell verletzen. Anfänger sollten die Übungen daher zunächst auf den Knien machen und sich langsam herantasten", rät der Experte.

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Idealerweise macht man zu Beginn etwa 1-2 Sätze á 10-15 Wiederholungen für ca. zwei bis dreimal die Woche und steigert sich langsam. Nach ein paar Wochen kann man die Übungen täglich machen - mit mehr Sätzen und/oder Wiederholungen.

"Aber am Anfang lieber nicht übertreiben, weil das Strecken die Bauchmuskulatur sehr reizt", empfiehlt Schindler. Außerdem ist es ratsam, ein paar Tage zu pausieren, wenn man einen starken Muskelkater verspürt: "Dafür kann man zum Beispiel Crunches ohne Bauchroller machen." 

Weitere Regeln

• maximale Körperspannung während der Übungen
• der Oberkörper muss gerade sein
• Arme müssen vollständig durchgestreckt und gespannt sein
• den Körper nicht auf dem Boden ablegen. Dieser bleibt während der gesamten Übung immer in der Luft.
• kein Hohlkreuz
• die Kraft kommt beim Zurückrollen aus den Bauchmuskeln und nicht von den Armen 

Was sind die Vorteile?

"Der ganze Unterkörper bis zum Oberkörper wird trainiert. Das heißt, auch die obere und seitliche Bauchmuskulatur, sowie die hintere Rückenmuskulatur", erklärt der Fitnesstrainer. Idealerweise macht man die Übungen nach dem Aufstehen oder am späten Abend, aber nicht direkt nach dem Mittag- oder Abendessen.

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Sixpack dank Ab Wheel?

Wer regelmäßig mit dem Bauchroller trainiert, kann tatsächlich nach einigen Wochen mit einem Sixpack rechnen. "Aber nur, wenn man zusätzlich auf eine ausgewogene, gesunde Ernährung sowie auf ausreichend Schlaf achtet und nicht zu sehr unter Stress steht“, betont Schindler. 

Unterstützend für den Sixpack sind zudem Übungen wie Crunches, Leg Lifts, Hanging Leg Raises, seitliche Dreh-Bewegungen für den Bauch sowie Plank-Variationen. "Das sorgt auch für mehr Abwechslung."