Urlaub in Spanien am Meer: Die 13 schönsten Inseln
Ihr wollt diesen Sommer unbedingt auf eine spanische Insel? Wir verraten euch, welche Orte weniger überlaufen sind und wo man mehr als nur Strandurlaub machen kann.
Spanien hat 164 Inseln, 18 davon sind bewohnt. Für jeden Reisetyp ist der perfekte Urlaubsort dabei - ganz egal, ob man nur am Strand liegen will, wandern oder besondere Sehenswürdigkeiten entdecken will.
Wir stellen euch hier die schönsten, aufregendsten und teils unbekannten Inseln Spaniens vor.
➤ Hier mehr lesen: Krakau bietet viel Leben und viel Platz für Schönes
Mallorca
Türkisblaues Meer, weiße Strände, wunderschöne, abgelegene Buchten und malerische Sandsteindörfer: Mallorca bietet weit mehr als nur Ballermann und Massentourismus. Eine faszinierende Bucht mit flachem türkisfarbenem Wasser und malerische Sonnenuntergängen findet man zum Beispiel im Südosten Mallorca bei der Cala des Moro. Für Wanderfreunde lohnt sich hingegen ein Besuch nach Serra de Tramuntana, eine einzigartige Landschaft im Nordwesten Mallorcas.
Etwas lebhafter ist der Urlaubsort Cala Ratjada. Es gibt umwerfende Sandstrände mit Top-Wasserqualität, Burgen, herrliche Buchten und geheime Höhlen. Einer der schönsten Orte ist zudem die Hauptstadt Palma, in der man Stadt- und Strandurlaub verbinden kann. Besucher finden hier dutzende paradiesische Strände und beeindruckende Meisterstücke der Baukunst.
➤ Hier mehr lesen: Inselidylle Mallorca: Tapas, Tennis & tolle Hideaways
Mallorca ist mit 3680 km² die größte Insel der Balearen. Das Klima und das Wetter sind über das ganze Jahr angenehm.
Menorca
Die zweitgrößte Insel der Balearen ist Menorca. Was sie zu bieten hat: traumhafte Buchten (mit teils unberührten) weiße Strände, raue Steilküsten, Gebirge und atemberaubende Hügellandschaften. Da die Insel zum Biosphärenreservat erklärt wurde, steht knapp die Hälfte der Insel unter Naturschutz. Daher eignet sie sich auch gut für Naturliebhaber und Wanderer. Die beste Reisezeit für Menorca ist von Mai bis September, wenn die Temperaturen im Durchschnitt 22 bis 26 Grad sind.
Ibiza
Auf Ibiza findet ihr türkisfarbenes Wasser mit Traumstränden, Pinienwäldern, Buchten und schroffe Felsen. Wasserfreunde können sich auf einzigartige Meerestiere freuen, die man beim Schnorcheln und Tauchen erleben darf. Neben angesagten Clubs gibt es auf Ibiza die berühmten Hippie-Märkte und schnelle, beeindruckende Yachten. Das Klima ist das ganze Jahr über sehr angenehm, es gilt als das ausgewogenste Wetter der gesamten Balearen.
➤ Hier mehr lesen: Inselgeschichten: Ibiza kann so viel mehr als Party
Formentera
Formentera ist eine 80 Quadratmeter große Insel mit schneeweißen Stränden und einer unberührten Natur. Früher galt sie unter Hippies als Geheimtipp. Wer hier herkommt, kann am Strand entspannen, wandern, tauchen, Rad fahren oder köstliches Essen genießen.
Stars wie Naomi Campbell und Kate Moss haben hier schon oft Urlaub gemacht. Was sich auch lohnt: eine Kajak-Abenteuer-Tour, bei der man versteckte Höhlen und Grotten der Insel entdecken kann. Die höchsten Temperaturen werden im Juli und August gemessen, im August sind Maximaltemperaturen von bis zu 32 °C möglich.
Teneriffa
Im Süden und Osten ist das Land eher wüstenartig, in der Mitte findet man das Hochgebirge und einen Nationalpark. Richtung Norden wird es grün. Für all jene, die einen Strandurlaub machen wollen, empfiehlt es sich seinen Urlaub bei Los Cristianos oder La Caleta zu verbringen. Geheimtipps an der Küste sind zudem San Marcos oder Garachico im Nordwesten. Die beste Reisezeit ist von April bis Oktober, das Wetter ist zu dieser Zeit beständig warm.
Gran Canaria
Die Insel Gran Canaria ist bekannt für seine Dünen, weißen Sandstrände und schwarze Lava. Orte, die man hier gesehen haben sollte: die atemberaubende Dünenlandschaft Maspalomas, der idyllische Wanderweg bei Roque Nublo, Playa de la Canteras mit drei Kilometer langem weißen Sandstrand, die vielen Naturschwimmbäder sowie das Höhlenensemble Cenobio de Valéron, eine spektakuläre archäologische Stätten der Kanarischen Inseln. Zwischen April und Oktober betragen die Tagestemperaturen zwischen 22 und 26 Grad.
➤ Hier mehr lesen: Gran Canaria, Spanien: Was einem in Tejeda blüht
Lanzarote
Die Insel bietet hübsche Dörfer mit traditionell weißen Häuschen, breite, goldgelbe Sandstrände sowie eine spektakuläre Vulkanlandschaft. Eine Sehenswürdigkeit, die sich auf jeden Fall lohnt, ist der Nationalpark Timanfaya im Süden der Insel. Achtung: Für die Wandertouren sollte man sich frühzeitig anmelden!
Einen Besuch wert ist auch das Restaurant El Diablo. Von hier aus hat man einen traumhaften Ausblick auf die Vulkanlandschaft. Ein weiteres Highlight auf Lanzarote: der Garten Jardin de Cactus. Das Klima ist ganzjährig frühlingshaft und trocken.
➤ Hier mehr lesen: Warum spanische und südamerikanische Restaurants die Besten sind
La Palma
Auf La Palma erwarten euch gigantische Vulkanlandschaften, majestätische Berge und spektakuläre Wasserfälle. Bei Touristen sind vor allem die Orte Los Cancajos, Puerto Naos und Tazacorte beliebt. Wanderer werden im Nationalpark Caldera de Taburiente ihre Freude haben. Wer will, kann eine spannende Tour mit einem Whale-Watching-Boot unternehmen. Hier könnt ihr Wale aus unmittelbarer Nähe beobachten. Im Sommer steigen die Temperaturen bis zu 26 Grad.
La Gomera
Schwarze Strände, tiefer Nebelwald und Berge: La Gomera eignet sich ideal zum Wandern oder zum Entspannen. Neben wilden und zerklüfteten Landschaften mit geheimnisvollen Schluchten findet man hier zudem kleine Naturstrände und süße Fischerdörfer. Sonntags lohnt sich ein Besuch beim Kunsthandwerkermarkt.
Auf La Gomera herrscht ganzjährig mildes, subtropisches Klima. Grund dafür sind der Passatwind und der Kanarenstrom. Die Sommertemperaturen erreichen 29 °C.
El Hierro
Naturliebhaber sollten eine Reise nach El Hierro in Erwägung ziehen. Die Insel ist gezeichnet von tiefen Wäldern, zerklüfteten Felsformationen und Überresten von Lava. Hier kann man wandern, tauchen und Mountainbiken. Wer schwimmen gehen will, sollte beim Tal El Golfo vorbeischauen.
Hier befindet sich ein durch Vulkanausbrüche geschaffenes Naturschwimmbecken mit türkisgrünem Wasser. Es herrscht ein tropisches Savannenklima. Es ist jeden Monat warm, sowohl während der Regen- als auch in der Trockenzeit.
Fuerteventura
Fuerteventura ist bekannt für seine kilometerlangen weißen Sandstrände. Die Temperaturen sind zwar mild, aber es weht in der Regel immer ein leichter Wind. Zum Surfen, Wind- und Kitesurfen eignet sich das Wetter ideal. Außerdem sollte man auf die Insel zahlreichen kleinen, malerischen Küstenorte besuchen. Ein kulinarisches Highlight auf Fuerteventura: der Majorero-Käse. Das Klima weist sehr geringe Temperaturschwankungen auf. Es ist hier immer relativ warm.
La Graciosa
Auf dieser besonderen Insel leben nur knapp 800 Menschen. La Graciosa gilt als Oase der Ruhe. Hier gibt es keine Hotelanlagen, sondern nur Ferienapartments und kleine, familiengeführte Unterkünfte. Die Strände mit goldenem Sand und türkisfarbenen Wasser gelten zu den schönsten der Kanarischen Inseln. Man erreicht sie mit dem Fahrrad oder man geht zu Fuß. Das Klima ist das ganze Jahr über mild und angenehm. Im Sommer wird es selten wärmer als 25° C.
➤ Hier mehr lesen: Austro-Tapas: Heimische Weine und österreichische Klassiker
Cabrera
Klein, aber fein, ist Cabrera. Es handelt sich um eine der kleineren der Spanien gehörenden Balearischen Inseln. Sie gerade einmal 18,36 Quadratkilometer groß und befindet sich ganz in der Nähe von Mallorca. Diese naturbelassene und geschützte Insel ist ein wahres Paradies für alle Naturliebhaber. Hauptattraktionen auf Cabrera sind die Burg, die einen herrlichen Panoramablick bietet sowie der Leuchtturm von Ensiola. Für Entspannung sorgt der Strand bei Cala Donzell. Auf der Insel herrscht ein tropisches Klima, selbst im trockensten Monat fällt eine Menge Regen.
Kommentare