Wo man in Europa günstig campen kann: Österreich unter den Top 10
Die Campingplatzgebühren sind in Europa heuer besonders hoch. An welchen Orten man weniger tief in die Tasche greifen muss.
Keine Lust auf Sonne, Strand und Meer? Dann ist ein Camping-Urlaub vielleicht der ideale Plan B. Ein Ranking von Pincamp, dem Campingportal des ADAC enthüllt, in welchen Ländern man noch relativ günstig zelten kann. Folgende Aspekte wurden bei der Auswertung berücksichtigt: Stellplatz für das Auto, Wohnmobil, Zelt oder Wohnwagen, 5 kW Stromverbrauch, dreimal Duschen mit warmem Wasser sowie mögliche Kurtaxen.
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11. Kroatien
Hier sind die Preise im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 15 Prozent gestiegen. Aktuell zahlt man in Kroatien 69,30 Euro pro Stellplatz pro Nacht.
10. Italien
In Italien sind die Preise um etwa 9 Prozent gestiegen. Der neue Preis: 65,80 Euro pro Stellplatz pro Nacht.
9. Schweiz
Etwas günstiger ist es in der Schweiz - mit rund 65,70 Euro pro Stellplatz pro Nacht.
8. Spanien
In Spanien zahlt man heuer rund 60,30 Euro pro Stellplatz pro Nacht. Die Preise sind um rund zehn Prozent gestiegen, verglichen zum Vorjahr.
7. Österreich
Hierzulande zahlt man elf Prozent mehr als im Vorjahr: 55,80 pro Stellplatz pro Nacht.
6. Dänemark
Im Mittelfeld liegt Dänemark mit 53 Euro pro Stellplatz pro Nacht.
5. Niederlande
Günstiger als Dänemark ist die Niederlande mit 53,60 Euro pro Stellplatz pro Nacht.
4. Frankreich
In Frankreich sind die Campinggebühren nur um ein Prozent gestiegen. Durchschnittlich zahlen Besucher 49 Euro pro Stellplatz pro Nacht.
3. Großbritannien
Auch in Großbritannien ist es vergleichsweise noch ziemlich günstig. Der neue Preis: 47,10 Euro.
2. Deutschland
Urlauber müssen in Deutschland etwa mit 42,60 Euro pro Stellplatz pro Nacht rechnen.
1. Schweden
Es ist kaum zu glauben, aber tatsächlich zahlt man heuer in Schweden am wenigsten - mit 40 Euro pro Stellplatz pro Nacht.
Tipps für einen preiswerten Camping-Urlaub
Grundsätzlich ist es günstiger, wenn man nicht gerade in der Hauptsaison Camping-Urlaub macht, sondern in der Nebensaison. Auch die Lage des jeweiligen Stellplatzes sollte man sich genauer anschauen: Standplätze in ruhiger Lage bzw. mit Blick auf das Meer oder einen See sind etwa teurer als reguläre Stellplätze. Ebenso muss man bei größeren Reisemobilen (Maxi-Stellplätze) mit höheren Kosten rechnen.
Am preiswertesten sind die kostenfreien Wohnmobilstellplätze. Der Nachteil dabei: Es gibt meist keine oder nur sehr wenig Infrastruktur. Was man beim Camping-Urlaub ebenfalls nicht vergessen sollte, sind die Nebenkosten. So wird zum Beispiel bei manchen Campingplätzen für die einzelnen Posten eine Pauschale erhoben.
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