Studie enthüllt, was die Schlafposition über die Gesundheit aussagt
Gesunder Schlaf ist wichtig. Doch nicht nur die Qualität des Schlafes, sondern auch unsere Schlafposition ist von entscheidender Bedeutung.
Die einen liegen lieber auf der Seite, die anderen lieber am Rücken und wiederum andere mögen es, auf dem Bauch zu schlafen. Auch wenn wir uns zwischen 30 bis 80 Mal pro Nacht im Bett drehen und wenden, ist die Position, die wir zum Einschlafen einnehmen, wichtig. Denn nicht jede Stellung ist gesundheitlich unbedenklich. Die Schlafposition wieder zum Thema gemacht, hat der TikToker Ali Ramadan, der sich selbst holisticali auf der chinesischen Videoplattform nennen.
In seinem über 16 Millionen Mal geklickten Clip behauptet der TikToker, dass seitliche Schlafpositionen gut für den Körper sind. Besonders Menschen mit Herzinsuffizienz sollten lieber auf der rechten Seite schlafen, so Ramadan. Doch ist da was Wahres dran oder ein Hirngespinst der Social Media Welt?
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Ramadans Aussagen werden in der Tat von einer wissenschaftlichen Studie gestützt. Denn Forschende der University of Maryland haben festgestellt, dass jede Schlafposition Auswirkungen auf die Gesundheit hat oder sogar auf bestehende gesundheitliche Probleme hindeuten kann.
Laut der Studie haben Menschen die gerne in der sogenannten Embryonallage, sprich mit angewinkelten Armen und Beinen, liegen, oft mit Nacken- und Rückenschmerzen zu kämpfen. Dabei ist diese Schlafposition nicht zu empfehlen, da die eingerollte Haltung tiefes Durchatmen erschwert und die Organe im Körper zusammenpresst.
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Ebenfalls auf Probleme mit dem Rücken, weist laut der Studie auch das Schlafen auf dem Bauch hin. So heißt es, dass Bauchschläfer Schmerzen in der Wirbelsäule haben. Wenn wir auf dem Bauch liegen, flacht die natürliche Krümmung der Wirbelsäule ab und Verspannungen werden gelöst.
Die Wissenschaftler der University of Maryland sind sich zudem einig, dass auf dem Rückenschlafen ebenfalls nicht ratsam ist. Zwar hilft die Position beim Entspannen, doch die Rachenmuskulatur erschlafft beim Einschlafen, sodass die Zunge leicht in den Rachen fällt und man beginnt zu schnarchen. Außerdem kommt es häufiger zu kleineren Atemaussetzern und Schlafapnoe kann einsetzen. Letzteres entsteht, wenn die Muskulatur in den oberen Atemwegen erschlafft und sich dadurch der Atemweg im Rachenbereich verengt oder blockiert, wodurch es beim Ein- und Ausatmen zu lauten Schnarchgeräuschen kommt. Dadurch wird der Körper nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt.
Doch die Studie zeigte noch mehr: Laut der Auswertung haben Rechtsschläfer mehr als doppelt so häufig Magen- und Verdauungsprobleme wie Linksschläfer. Grund dafür ist die Anordnung unserer Organe. Liegen wir auf der rechten Seite, kann die Magensäure leichter in die Speiseröhre fließen. Das führt unter anderem zu Sodbrennen. Darüber hinaus erschwert die Position die Arbeit der Bauchspeicheldrüse, weil der Magen zusammengedrückt wird. Allerdings ist das Schlafen auf der rechten Seite eine gesunde Variante für Menschen mit Herzinsuffizienz, da die Hauptschlagader nach links gebogen ist und das Blut so leichter nach oben gepumpt werden kann.
Laut den wissenschaftlichen Untersuchungen ist es daher am gesündesten, auf der linken Seite zu schlafen. So unterstützt man nicht nur eine gesunde Verdauung, sondern auch das körpereigene Lymphsystem, was wiederum den Transport von Nährstoffen und an Abtransport von Giftstoffen fördert. Ganze 75 Prozent der körpereigenen Lymphflüssigkeit, die Proteine, Glukose, andere Metaboliten und Abfallprodukte enthält, fließt auf dieser Seite ab. Zusätzlich befindet sich auch die Milz auf der linken Seite des Körpers. Sie reinigt das Blut und kann in dieser Linksschläferhaltung leichter arbeiten.
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