Young woman sleeping peacefully - Stock-Fotografie

Besser schlafen mit der "10-3-2-1-0-Formel"

Schlafprobleme können sich negativ auf die Gesundheit auswirken. Doch was tun, wenn das Einschlafen nicht gelingt? Wir haben da einen Vorschlag.

Schlafen ist für die meisten eine Wohltat. Doch acht Prozent der Österreicher und Österreicherinnen leiden unter krankhafter Schlaflosigkeit. Dabei führt eine chronische Agrypnie zu einer insgesamt schlechten geistigen und körperlichen Gesundheit. Schlafmangel kann Krankheiten wie Bluthochdruck oder Durchblutungsstörungen auslösen oder Depressionen begünstigen. Der Fitness-Coach Craig Ballantyne hat für genau diese Problematik eine Formel entwickelt, mit der Schlafstörungen der Vergangenheit angehören sollen. Was hinter der „10-3-2-1-0“-Regel steckt, lest ihr hier.

10 – Zehn Stunden vorher keinen Kaffee

Der erste Punkt der Formel wird vielleicht einigen Schwierigkeiten bereiten. Doch laut dem Fitness-Coach ist es für den Schlaf förderlich, wenn man zehn Stunden, bevor man sich ins Bett legt, keinen Kaffee oder Energy-Drinks mehr trinkt. Koffein baut sich nur langsam im Körper ab und es braucht dementsprechend lange, bis seine aufputschende Wirkung nachgelassen hat.

3 – Drei Stunden vorher nichts essen und keinen Alkohol trinken

Auch der Magen- und Darm brauchen Ruhephasen, deswegen rät Ballantyne, drei Stunden vor dem Schlafen die Nahrungsaufnahme einzustellen. Ebenfalls sollte auch der Alkoholgenuss zeitgerecht enden. Das beugt nicht nur Sodbrennen vor, sondern soll auch für einen ruhigeren Schlaf sorgen.

2- Zwei Stunden vorher die Arbeit niederlegen

Oftmals halten uns Gedanken an die Arbeit wach. Darum rät der Fitness-Coach zwei Stunden vor der Bettzeit die Arbeit zur Seite zu legen, sodass Körper und Geist die Möglichkeit haben, rechtzeitig loszulassen und abzuschalten.

1 – Eine Stunde vorher alle technischen Geräte abdrehen

Ein weiterer Punkt ist das Abschalten von technischen Geräten. Auch wenn das Einschlafen vor dem Fernseher seine Vorzüge hat, gesund ist es nicht. Denn das blaue Licht von Tablet, TV oder Smartphone verhindert die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin und hält so den Körper künstlich wach. Die Folge ist Übermüdung. Deswegen rät Ballantyne eine Stunde vor dem Zubettgehen alle technischen Geräte abzuschalten, sodass der Körper rechtzeitig den Ruhemodus erreicht.

 0 – Keine Schlummerfunktion mehr

Der letzte Schritt zum besseren Schlaf, so der Fitness-Coach, ist das Abstellen der Schlummerfunktion. Hinsichtlich eines erholsamen Schlafes ist sie nämlich eher Feind als Freund. Denn der Körper bekommt beim erneuten Einschlummern den Eindruck vermittelt, als könne er wieder in eine Schlafphase eintauchen und das Aufstehen fällt umso schwerer. Darum sollte die Schlummerfunktion null Mal betätigt werden.

 

Über Janet Teplik

Digital Producer bei freizeit.at. Nach dem Studium der Geschichte, Germanistik und Kunstgeschichte zog die gebürtige Deutsche nach Wien und studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaften. Zuletzt war sie stellvertretende Chefredakteurin bei der MG Mediengruppe.

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