So gesund sind Erdbeeren wirklich: ein Superfood gegen Demenz
Studien haben ergeben, welche Vorteile Erdbeeren für den Körper bergen - und wieviel Gramm man jeden Tag zu sich nehmen sollte.
Erdbeeren sind nicht nur gschmackige kleine Früchtchen, sondern haben auch einiges in sich. Zahlreiche Studien haben ihre gesundheitlichen Vorteile erforscht und sind zu den Schluss gekommen: Die Erdbeere ist ein Rundum-Superfood. Hier erfahrt ihr, was sie alles bewirkt.
Bald geht die Erdbeersaison wieder los - in Österreich isst jede Person durchschnittlich dreieinhalb Kilo der süßen Früchte im Jahr. Von der heimischen Ernte stammen die Erträge vor allem aus Niederösterreich, wo sich die größten Erdbeerfelder des Landes befinden.
Ein Wundermittel gegen Demenz?
In erster Linie würde man vermuten, dass die Erdbeere viele Nährstoffe enthält, die das Immunsystem stärken und den Körper fit halten. Doch Forschende haben auch die Effekte auf das Gehirn untersucht, die bei der Erdbeere erstaunlich stark sind. Eine kürzlich veröffentlichte Studie aus Großbritannien untersuchte innerhalb eines Zeitraums von 12 Wochen, welche Effekte der tägliche Konsum von Erdbeeren auf 120 Teilnehmende hatten. Dazu bekam die Hälfte der Personen täglich 200 Gramm eines Vollfrucht-Erdbeerpulvers, die andere Hälfte lediglich einen Placebo.
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Was passierte? Tatsächlich konnte man bei den Testpersonen, die alle im Alter zwischen 50 und 85 Jahren waren, eine Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten erkennen - was bei der Placebo-Gruppe nicht der Fall war. Laut der Forschenden deutet das darauf hin, dass die Personen, die täglich Erdbeeren konsumierten, ein geringeres Risiko hatten, an Demenz zu erkranken. Ihre Vergesslichkeit ließ deutlich nach und sie hatten weniger depressive Anzeichen.
Ein Nährstoff-Superfood
Doch was ist eigentlich alles drinnen in den kleinen Früchten? Sieht man sich die Nährstoffzusammensetzung an, ist vor allem der Vitamingehalt beachtlich: Erdbeeren enthalten sogar mehr Vitamin C als beispielsweise Zitronen oder Orangen. So decken laut der deutschen Bundeszentrale für Ernährung bereits 150 Gramm den täglichen Bedarf eines Erwachsenen. Noch dazu enthalten sie Folsäure, Vitamin B1 und Mineralstoffe wie Zink, Mangan und Kupfer. Und dabei haben sie nur 32 Kalorien pro 100 Gramm.
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