7 Tipps, wie man nachts noch mehr Energie tanken kann

Guter Schlaf ist wichtig. Doch für einen erholsamen Schlaf sollte nicht nur die Schlafdauer stimmen, sondern auch seine Qualität. Mit diesen sieben Tipps tankt ihr nachts noch mehr Energie.

Schlaf ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit für den Körper. Dieser braucht ihn als Ruhepause. Während wir schlafen, arbeitet unser Organismus auf Sparflamme. So sinken etwa Herzschlag und Blutdruck. Parallel dazu laufen in den Zellen Reparaturprozesse ab und der Stoffwechselprozess wie Zucker- und Fettstoffwechsel wird optimiert. Es passiert also eine ganze Menge im Schlaf. Allerdings reicht es nicht, die Augen für ausreichend viele Stunden zu schließen. Auch die Schlafqualität ist entscheidend. Wir haben sieben Tipps, wie ihr ebendiese verbessern könnt.

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1. Smartphones aus dem Schlafzimmer verbannen

So gut wie jeder von uns hat sein Handy überall dabei. Doch das blaue Displaylicht stört die Melatonin-Produktion. Das Hormon Melatonin strömt erst dann, wenn es dunkel ist. Es wird in der Zirbeldrüse unseres Gehirns produziert und steuert den Schlafrhythmus. Durch das Displaylicht wird so ein Ein- und Durchschlafen verhindert.

2. Wohlfühltemperatur im Schlafzimmer schaffen

Im Schlafzimmer sollte es nicht zu warm sein. Auch sollte ausreichend gelüftet werden. Für ein gesundes Schlafklima gilt, dass der Körper nachts weder schwitzt noch friert. Laut Wissenschaftern liegt die optimale Temperatur im Bereich von 15-18°C.

3. Eine Schlafbrille tragen

Schlafbrillen blockieren Lichtquellen. Da künstliches Licht selbst durch geschlossene Augenlider dringt, sollte eine Schlafbrille getragen werden, um die Augen zuverlässig abzudunkeln. Durch die Dunkelheit wird dann die Melatonin-Produktion angeregt und die Schlafqualität verbessert.

4. Vor dem Schlafengehen ein heißes Bad nehmen

Ein heißes Bad entspannt den Körper nachweislich und macht müde. Bestenfalls sollte das Badewasser eine Temperatur zwischen 36 und 38°C aufweisen. Die Zugabe von ätherischen Ölen wie etwa Lavendel kann zusätzlich die Schlafqualität verbessern.

5. Verzicht auf Koffein

Neurowissenschaftler raten spätestens sechs Stunden vor dem geplanten Zubettgehen, keine koffeinhaltigen Getränke zu konsumieren. Auf diese Weise verhindere man, dass die innere biologische Uhr die Tagesphase verlängert, wodurch Schlafstörungen entstehen. Stattdessen empfiehlt es sich, einen beruhigenden Tee – wie Kamille oder Hopfen – vor dem Schlafen zu trinken.

6. Regelmäßig Sport treiben, um besser schlafen zu können

Bewegung begünstigt einen erholsameren Schlaf. Das liegt daran, dass Anstrengung das Herz-Kreislauf-System und den Stoffwechsel ankurbelt. Allerdings sollte eine intensive Belastung kurz vor dem Schlafengehen vermieden werden, denn das kann sich eher negativ auf das Einschlafen auswirken. Deswegen sollte zwischen Sport und Zubettgehen ausreichend Zeit verstrichen sein.

7. Keine schweren Mahlzeiten am Abend essen

Unser Körper schränkt nachts viele Stoffwechsel- und Organfunktionen ein. Dazu gehören auch die Magen- und Darmtätigkeit. Wenn man also spät abends noch schwere Mahlzeiten zu sich nimmt, können die schlecht verdaut werden. Das wiederum führt zu einer Verschlechterung des Schlafes und erhöht das Risiko für Sodbrennen.

Über Janet Teplik

Digital Producer bei freizeit.at. Nach dem Studium der Geschichte, Germanistik und Kunstgeschichte zog die gebürtige Deutsche nach Wien und studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaften. Zuletzt war sie stellvertretende Chefredakteurin bei der MG Mediengruppe.

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