Zur Beruhigung: Diese zwölf Lebensmittel helfen gegen Stress

Ihr braucht Nervennahrung? Dann haben wir für euch zwölf Lebensmittel, die euch helfen, Ruhe zu bewahren.

Das Leben kann manchmal ziemlich stressig sein. An manchen Tagen ist es besonders schwierig, ins Gleichgewicht zu kommen. Gut, dass die Natur uns Lebensmittel bereitstellt, die eine beruhigende Wirkung auf uns haben. Und nein, wir reden hier nicht von Hanf oder Mohn – sondern von ganz alltäglichen Lebensmitteln aus dem Supermarkt oder vom Bauern nebenan. Zwölf Lebensmittel, die eine ideale Nervennahrung sind.

Hier mehr lesen: Warum Stress auch gut für uns sein kann

Popeye hats über die Jahre vorgemacht und lag damit goldrichtig: Spinat. Dank seines hohen Kalium-, Calcium – und Magnesiumgehalts wirkt er wie ein Schutzschild für das Nervensystem und fördert die Signalübertragung zwischen den Nervenzellen. Dadurch werden nervöse Eskapaden minimiert. Weniger gesund als Spinat, dafür aber mit Sicherheit schmackhafter: Kakao und Schokolade. Vor allem Letztere ist im Volksmund bereits als Nervennahrung bekannt – und das völlig zurecht. Allerdings ist nur die dunkle Schokolade mit hohem Kakaogehalt gemeint, weil das enthaltene Eiweiß Tryptophan den Stresspegel senkt, da es im Körper vom Glückshormon Serotonin umgewandelt wird. Ebenso tryptophanhaltig sind Bananen. Diese verfügen zusätzlich noch über Vitamin B6 und zahlreiche Mineralstoffe wie Phosphor, Magnesium und Kalium. Dieser Mineralstoff-Mix sorgt schlussendlich für eine optimale Sauerstoffversorgung des Gehirns und in Kombination mit den komplexen Fruchtzuckerverbindungen der Banane hat das einen beruhigenden Effekt auf den Körper.

Hier mehr lesen: Zeit zum Glücklichsein: Fünf wichtige Glückshormone und wie man sie aktiviert

Er macht die meisten von uns am Morgen munter und riecht besonders gut, wenn er frisch aufgebrüht wird: Kaffee. Das enthaltene Koffein weckt nicht nur auf, sondern mindert auch Stressattacken, da es bestimmte Rezeptoren im Gehirn blockiert, die für die Stresssymptome wie Vergesslichkeit und Angstgefühle verantwortlich sind. Das gilt übrigens auch für koffeinhaltigen Tee.

Eine Nervennahrung to go sind Walnüsse, Pistazien und Haselnüsse. Sie enthalten viel Vitamin B und außerdem noch Vitamin E sowie Kalium. Dieses regelt den Herzschlag und Blutdruck und sorgt auch unter Stress für einen ruhigen Puls.

Mit beruhigenden ätherischen Ölen punktet Ingwer. Die Knolle enthält reichlich Vitamin C und Mineralstoffe wie Magnesium, Eisen und Calcium – wobei besonders das Vitamin C den Energiestoffwechsel und das Nervensystem unterstützt. Ebenso eine Vitaminbombe ist auch die Avocado. Sie ist randvoll mit Vitaminen der B-Gruppe, die für die Nervenfunktion unentbehrlich sind.

Ein wahres Multitalent darf in dieser Aufzählung nicht fehlen: Haferflocken. Sie enthalten zwar auch Zucker, dieser wird aber von unserem Körper langsam und gleichmäßig abgebaut. Neben Mangan, Eisen, Magnesium und Zink enthalten sie – wie die Avocado – wertvolle B-Vitamine.

Aber auch tierischen Produkten wird nachgesagt, Nervennahrung zu sein. Etwa Eiern oder Fisch. Für Eier gilt dasselbe wie für Haferflocken und Avocados: Die Vitamin-B-Gruppe verbessert die Nervenfunktion und kann dadurch die Stressbelastung senken. Beim Fisch sind es vor allem Lachs, Thunfisch und Sardinen, da diese viele der lebenswichtigen Omega-3-Fettsäuren und zusätzlich auch Vitamine enthalten. Die Fettsäuren schützen das Herz und stärken zudem die Psyche, indem sie dem Körper gegen die Auswirkungen des Stresshormons Cortisol helfen.

Auch nicht fehlen darf Rotwein. Auch wenn der Konsum von Alkohol an sich eher schädlich ist, kann eine tägliche Portion Rotwein Herzinfarkte vorbeugen. Darüber hinaus bekämpft der rote Rebensaft auch Depressionen, Ängste und Stress. Verantwortlich für diesen Effekt sind die aromatischen Verbindungen – sogenannte Polyphenole.

Zu guter Letzt folgen noch Gemüsesorten – allerdings gelten diese als Wintergemüse. Dabei handelt es sich um Sorten wie Mangold und Grünkohl. Das Wintergemüse wirkt wie eine Vitamin-A-Spritze. Dieses fängt die freien Radikalen ein, welche vom Körper bei Stress vermehrt produziert werden.

Über Janet Teplik

Digital Producer bei freizeit.at. Nach dem Studium der Geschichte, Germanistik und Kunstgeschichte zog die gebürtige Deutsche nach Wien und studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaften. Zuletzt war sie stellvertretende Chefredakteurin bei der MG Mediengruppe.

Kommentare