Roxanne Rapp: Ihr ultimativer Dating-Song und neun andere Lieblingslieder

Heute bei „Soundtrack meines Lebens“: Schauspielerin Roxanne Rapp erzählt über die Songs, die sie bewegen.

Es läuft bestens bei Roxanne Rapp: Die ehemalige „Dancing Stars“-Siegerin arbeitet derzeit an ihrem bereits dritten Filmdrehbuch. Eines davon soll sogar Ende des Jahres in Produktion gehen. Aber auch als Schauspielerin geht die Tochter von Show-Legende Peter Rapp konsequent ihren Weg: Seit kurzem ist die in Spanien aufgewachsene Niederösterreicherin bei einer großen Künstleragentur in London unter Vertrag, wo sie auch seit längerem beheimatet ist.

Und vergangenes Jahr drehte die 28-Jährige ihre erste große TV-Serie ab: In „Die Schönwetter-Bullen – Dienst ohne Vorschrift“ mimt sie an der Seite von Publikumslieblingen wie Rudi „Seyffenstein“ Roubinek eine Polizistin. Ende des Jahres soll der Pilotfilm im deutschen Hauptabendprogramm ausgestrahlt werden; kommendes Jahr werden dann gleich weitere Folgen der Krimi-Komödie gedreht. Bewegte Zeiten also, und die verlangen nach der richtigen Begleitmusik: In unserer Serie „Soundtrack meines Lebens“ verrät Roxanne Rapp uns jene Lieder, die ihr Leben prägen.

1. „Sixteen Tons“ - Tennessee Ernie Ford 

„Wenn ich mein aller-“erstes” Lied nennen müsste, wäre es „Sixteen Tons” oder besser gesagt die deutsche Variante davon, die mein Papa seit ich denken kann bei seinen Shows singt. Ich bin damit groß geworden und kenne es so gut wie kein anderes Lied.“

2. „She Bangs“ - Ricky Martin

„Ich bin in Spanien aufgewachsen und da gab es zu der Zeit, als dieser Song rauskam, kein Vorbeikommen an Ricky Martin. Schlichtweg unmöglich. Auch weil Mama das Lied den ganzen Tag daheim laufen hatte. Es erinnert mich an meine Kindheit und die Wochenenden zuhause, an denen ich im Garten rumgetollt bin und verstecken gespielt habe.“

3. „All Rise“ - Blue  

„Ja! Ich geb‘s zu, auch ich hatte mal eine ziemlich harte Boyband-Phase in der Highschool, meine Freundin Dani und ich haben Blue rauf und runter gehört, als gäbe es kein Morgen. Damals waren wir uns sicher, wir würden auch jeweils einen von ihnen heiraten. Daraus wurde soweit ich weiß aber dann doch nichts.“

4. „She Moves In Her Own Way“ - The Kooks

„Ahh! Mein erster iPod, inklusive Glitzer-Cover! Ich war so stolz drauf. Damit hab ich mich zum ersten Mal wie ein kleiner erwachsener Mensch gefühlt und bin stundenlang – mit dem Song im Ohr - den Strand entlang gelaufen. Hüftjeans und XXL-Ohrringe inklusive.“

5. „Rock Me Amadeus“ - Falco

„Ich war immer ein riesiger Falco-Fan und als wir fürs Finale von „Dancing Stars” selbst die Songauswahl gestalten durften, hab ich meinen Tanzpartner Vadim angesehen und gemeint: „Es muss Rock Me Amadeus sein!” Damit haben wir dann auch schlussendlich gewonnen. Das Lied wird immer einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen haben.“  

6. „High Hopes“ - Panic! At the Disco

„Mit Abstand mein Lieblings-Feelgood- und volle-Kraft-voraus-Lied. Maximum-Lautstärke ist definitiv jedesmal ein absolutes Muss. Der Song gibt mir so viel positive Energie und Power. „High Hopes” höre ich immer, bevor ich ans Set oder auf die Bühne gehe.“

7. „Hopeless Wanderer“ - Mumford And Sons

„Schon seit Jahren eine meiner Lieblingsbands. Glücklicherweise auch von meiner Freundin und Kollegin Phoebe. Wir machen oft Pizza und Weinabende bei mir daheim, an denen wir uns einfach die ganze Nacht lang Mumford and Sons-Youtube-Videos ansehen.“ 

8. „I’m In Love Again“ - Fats Domino

„Mein Papa hat mir seine Schallplattensammlung anvertraut und seitdem spiele ich sie jeden Tag, den ich zuhause in meinem Londoner Apartment bin, rauf und runter. Diese Schallplatte hab ich sogar gerahmt über mein Sofa gehängt. Fats Domino gibt mir ein Gefühl von Geborgenheit. So wird mein Apartment sofort zu einer gemütlichen Wohlfühloase.“

9. „One for my baby“ - Frank Sinatra

„Mein ultimatives Lied, um mich für „DAS” Date fertigzumachen. Ich bin ein riesiger Fan von Filmen der 90er Jahre, die in New York spielen. Dieser Song vermittelt mir das Gefühl, ich lebe mitten in Manhattan und mache mich gerade fertig für ein romantisches Dinner, während die letzten Sonnenstrahlen durch die Skyline schimmern.“

10. „Diamond Ring“ - The Dead South

„Während der Covid-Pandemie hatte ich eine ziemlich fiese Schreibblockade, die ich einfach nicht wegbekommen habe, bis ich den Tipp bekam, Musik in einer Endlosschleife zu hören. Mit The Dead South hat es endlich geklappt und ich habe mein erstes Spielfilm-Skript erfolgreich fertigstellen können. Und live sind die Jungs einfach der Hammer!“

Alexander Kern

Über Alexander Kern

Redakteur KURIER Freizeit. Geboren in Wien, war Chefredakteur verschiedener Magazine, Gründer einer PR- und Medienagentur und stand im Gründungsteam des Seitenblicke Magazins des Red Bull Media House. 12 Jahre Chefreporter bzw. Ressortleiter Entertainment. Schreibt über Kultur, Gesellschaft, Stil und mehr. Interviews vom Oscar-Preisträger bis zum Supermodel, von Quentin Tarantino über Woody Allen bis Jennifer Lopez und Leonardo DiCaprio. Reportagen vom Filmfestival Cannes bis zur Fashionweek Berlin. Mag Nouvelle Vague-Filme und Haselnusseis.

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