Alles Walzer: Wie Tanzen Lust auf Sex macht

Der Fasching ist bald zu Ende, macht aber nichts, weil: Ein paar Takte tanzen geht immer, zu zweit, aber auch alleine.

Und aus! Ein paar Walzerdrehungen noch, dann ist die Ballsaison 2024 wieder Geschichte. Kurzer Fasching, richtig – was aber keineswegs bedeuten sollte, dass das Vergnügen ruckartig ein Ende haben muss, zumal Aschermittwoch und Valentinstag heuer zusammenfallen. Ein gutes Omen – und Aufruf, nicht nur das Bein, sondern sich selbst schwingen zu lassen.

"Tanzt! Tanzt! Sonst sind wir verloren“, lautet ein Zitat der berühmten Tänzerin und Choreografin Pina Bausch. Ein schönes Motto für das gesamte Jahr – denn nur weil’s im Kalender steht, muss niemand damit aufhören, sich tanzend zu erfahren. Weil diese Form von Bewegung lebendig macht – und Lust erzeugt. Auch auf Sex, im besten Fall. Menschen, die miteinander tanzen, erleben so etwas wie eine angedeutete Vereinigung, sie transpirieren gemeinsam, sie atmen gemeinsam, sie schwingen gemeinsam.

Gabriele Kuhn

Über Gabriele Kuhn

Seit 1995 an Bord des KURIER - erst 14 aufregende Jahre lang als Ressorleiter-Stv. im Freizeit-Magazin, dann als Leiterin des Ressorts Lebensart. Seit 2017 Autorin. Kolumnistin. Interessens- und Know-How-Schwerpunkte: Medizin, Lifestyle, Gesundheit. Und Erotik. Die ironische Kolumne "Sex in der Freizeit" gibt es seit 2002. Damit's nicht fad wird, schreibe ich seit Anfang 2012 die Paar-Kolumne "Paaradox" gemeinsam mit Ehemann und Journalist Michael Hufnagl. 2014 wurde Paaradox zum Lesekabarett - mit Auftritten im Rabenhof und auf vielen Bühnen Ostösterreichs.

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