Warum Millionen Frauen nachts um 3:29 Uhr plötzlich aufwachen
Schlafstörungen? Eine neue Studie klärt auf, woran das liegen könnte.
Wer auf Dauer gesund und fit bleiben will, braucht vor allem eins: einen erholsamen Schlaf. Doch das ist nicht einfach. Selbst wenn man frühzeitig ins Bett geht, kann es sein, dass man plötzlich mitten in der Nacht aufwacht. Eine Studie hat nun herausgefunden, dass vor allem Frauen in den Wechseljahren davon betroffen sind, wie die britischen Zeitungen Independent und Metro berichten. Die häufigste Zeit, in der Frauen nachts aufwachen, ist um 3:29 Uhr.
Censuswide führte die Studie im Auftrag für das Unternehmen Dunelm durch. 2005 Frauen, die sich in der Perimenopause und den Wechseljahren befinden, nahmen daran teil.
Die Ergebnisse der Studie im Detail
Die Untersuchung zeigt, dass der Schlafmangel negative Auswirkungen auf die psychische und physische Gesundheit der Frauen hat: Mehr als zwei Drittel gaben an, dass sich Schlaflosigkeit in den Wechseljahren negativ auf ihr emotionales Wohlbefinden auswirkt.
Jede Zweite (50 %) weiß zudem nicht, wie sie mit den Beschwerden umgehen soll. 59 % der Betroffenen sagen, dass sie sich nicht darauf vorbereitet fühlen, mit den Symptomen umzugehen. Rund die Hälfte weiß nicht, dass die Schlaflosigkeit mit den Wechseljahren zu tun hat. 60 Prozent der Frauen wissen auch nicht, was sie dagegen tun können.
30 Prozent davon sind in den sozialen Netzwerken aktiv, 20 Prozent schauen fern, während 17 Prozent frustriert auf ihre Uhr schauen.
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Was hilft, wenn man nicht einschlafen kann?
Dr. Clare Spencer, Mitbegründerin des My Menopause Centre und Mitglied des medizinischen Beirats der British Menopause Society findet das besorgniserregend. Denn Fernsehen oder auf den Bildschirm zu starren, kann das Gehirn überstimulieren und das Einschlafen noch mehr erschweren.
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Aber was hilft wirklich bei Schlafproblemen? Spencer empfiehlt, eine gesunde Entspannungsroutine am Abend und Entspannungstechniken. Daneben rät sie, wenig Alkohol zu konsumieren, zu viel Koffein zu vermeiden, mehr Sport zu treiben, große Mahlzeiten vor dem Schlafengehen zu vermeiden und mit dem Rauchen aufzuhören.
An der Studie nahmen
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