Den Ring hatte der 1996 ermordete Rapper Tupac Shakur bei seinem letzten Auftritt getragen

Wertvolles Hiphop-Artefakt von Tupac Shakur für eine Million Dollar versteigert

Tupacs Ring, den er bei seinem letzten öffentlichen Auftritt 1996 getragen hatte, kam im Auktionshaus Sotheby‘s unter den Hammer und erzielte einen Rekordpreis.

Am Dienstag war es so weit, der Ring mit einer Krone aus Gold, Rubinen und Diamanten von der Hiphop-Legende Tupac Shakur ist bei einer Auktion in New York für eine Millionen Dollar, sprich über 900.000 Euro, versteigert worden. Damit wurde die Schätzung des Auktionshauses, die bei 300.000 Dollar lag, weit überboten. Der Ring des vor rund 27 Jahren ermordeten Rappers ist laut Sotheby’s somit das wertvollste Hiphop-Artefakt, das je verkauft wurde.

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Der Ring war Teil einer Hiphop-Auktion anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Musikgenres. Tupac hatte den 14-Karäter bei seinem letzten öffentlichen Auftritt bei den MTV Video Music Awards am 4. September 1996 getragen. Nur wenige Tage später, am 13. September, wurde er von einem unbekannten Schützen aus dem Auto heraus erschossen. Er starb mit gerade einmal 25 Jahren.

Darüber hinaus erklärte das Auktionshaus, der Rapper habe den Ring gemeinsam mit seiner Patin Yaasmyn Fula in Anlehnung an das Design mittelalterlicher Kronen europäischer Könige über eine Zeitspanne von mehreren Monaten entworfen. Angeblich wollte er mit dem Ring seine Entlassung aus dem Gefängnis, seinen Vertrag mit dem Label Death Row Records und die Verlobung mit seiner Lebensgefährtin Kidada Jones feiern. Der Ring trägt die Inschrift "Pac & Dada 1996“, ein Verweis auf Jones.

Der Mörder von Tupac wurde nie gefasst. Doch vergangene Woche, fast 27 Jahre nach dem Tod des Rappers, durchsuchte die Polizei von Las Vegas im Rahmen der laufenden Ermittlungen zum Mord an Shakur ein Haus in der Stadt Henderson. Näheres ist zurzeit noch nicht bekannt. 

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