Wenn die Schwiegermutter zu Besuch kommt, ist die Freude nicht besonders groß.

Schwiegermutter unbeliebt: Über welchen Besuch sich die Österreicher freuen

Für die Umfrage wurden 500 Österreicher im Alter von 18 bis 65 Jahren befragt.

Wer meint, dass Blut dicker wäre als Wasser, irrt sich. Denn nicht Familienangehörige sind die am liebsten gesehenen Gäste im eigenen Zuhause, sondern Freunde

7 von 10 Personen freuen sich über Besuch aus ihrem Freundeskreis. Frauen sogar noch mehr (75 Prozent) als Männer (66 Prozent). Aber vor allem die große Mehrheit von 81 Prozent der unter 30-Jährigen empfangen liebend gerne Personen aus ihrem Bekanntenkreis. Ebenfalls willkommen in dieser Altersgruppe sind Mütter (72 Prozent) und Geschwister (59 Prozent). 

Generell gefällt jedem Zweiten (53 Prozent), wenn die eigene Mutter vorbeikommt. Überdurchschnittlich erfreut zeigen sich die Töchter (61 Prozent), unterdurchschnittlich die Söhne (44 Prozent). Väter sind dagegen nur bei 4 von 10 Personen gerne gesehene Gäste. Töchter (40 Prozent) sind tendenziell positiver eingestellt als Söhne (35 Prozent). Bei der Generation 50+ werden die eigenen Kinder zu 56 Prozent noch lieber empfangen als die Enkelkinder (28 Prozent).

Freude über Schwiegereltern hält sich in Grenzen

Im Gegensatz zu den eigenen Eltern sind die angeheirateten Eltern nicht besonders willkommen. Gerade einmal 16 Prozent geben an, gerne Besuch von der Schwiegermutter zu bekommen. Männer (19 Prozent) sind hier minimal mehr erfreut als Frauen (14 Prozent). Der Schwiegervater löst nur bei 13 Prozent Begeisterung aus. Auch hier sind Schwiegersöhne (16 Prozent) positiver eingestellt als Schwiegertöchter (11 Prozent). 

Besser Kinder als Haustiere 

Wer Freunde oder Familienangehörige besucht und Anhang mitbringen möchte, dem sei geraten, eher in Begleitung von Kindern als von Vierbeinern zu erscheinen. Denn Besucher mit Kindern sind bei 4 von 10 Personen willkommen. Wer hingegen sein Haustier mitbringt, ist nur bei einem Drittel gerne gesehen. 

Nachbarn und Kollegen nicht so gerne gesehen

Insgesamt sind die eigenen vier Wände dem engeren Kreis vorbehalten. Wer nicht als Freund oder Familie gilt, darf sich nicht wundern, im Falle eines Besuchs nicht so erfreut empfangen zu werden. Dazu zählen insbesondere Nachbarn und Arbeitskollegen, über deren Besuch sich gerade einmal 3 von 10 Personen freuen. Auch der Besuch von Bekannten aus Vereinen oder von Freizeitaktivitäten entzückt gerade einmal ein Fünftel. Über einen Besuch des Chefs oder der Chefin wäre so gut wie niemand (3 Prozent) erfreut.

Über die Studie

Für die Umfrage hat die Innofact AG im März 2024 für ImmoScout24 rund 500 Österreicher von 18 bis 65 Jahren online repräsentativ für die österreichische Bevölkerung befragt.

Kommentare