So schmeckt's im "Fat George Gasthaus" im 22. Bezirk
Krenmayer übernahm ein altes Gasthaus am anderen Ende Eßlings, das im Lauf der Jahrzehnte unterschiedliche Namen trug.
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Vor zwei Jahren sorgte Stefan Krenmayer mit seinem Restaurant "Fat George" für Aufmerksamkeit. Und zwar nicht nur, weil man in dem modern und farbenfroh gestalteten Restaurant kreative Küche aus erstklassigen Zutaten um einen fairen Preis bekam, sondern auch deshalb, weil das in Eßling an Wiens östlichstem Rand geschah.
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Beschreibung
€€
Österreichische Küche
80 von 100
Nun ging Krenmayer den nächsten Schritt und übernahm ein altes Gasthaus am anderen Ende Eßlings, das im Lauf der Jahrzehnte unterschiedliche Namen trug und Küchenrichtungen verfolgte, und zwar gar nicht immer schlecht.
Das Lokal wurde von Grund auf renoviert, bekam ein modernes, helles Interieur, im Gegensatz zum Restaurant wird im "Fat George Gasthaus" allerdings auf Klassiker der Wiener Küche in durchaus zeitgemäßem Outfit gesetzt: knusprige Blunzenradeln, Leberkäse oder Käsekrainer werden als Tapas serviert (7,40 €), der Wiener Tradition der Innereien-Küche wird man mit gerösteter Kalbsleber oder einem exzellenten Rieslingbeuscherl gerecht, das es in zwei Portionsgrößen gibt (13/18 €).
Am Wochenende kommt der Schopfbraten ins Rohr (15,90 €), Zwiebelrostbraten fehlt ebenso wenig wie Krautfleckerln oder Backhenderln. Die Rindsroulade kommt mit Schnittlauch-Nockerln und Sauerrahm, wenn’s von dem exzellenten Saft noch etwas mehr gäbe, wäre das auch nicht schlecht (21,90 €).
Die Weinkarte ist gut ausgewählt und vor allem toll kalkuliert, mit 25 Euro ist man da schon dabei. "Fat George 1 und 2, Lokal" – Wiens wilder Osten wird kulinarisch immer interessanter.
Bewertung
39 von 50
7 von 10
12 von 15
22 von 25