Aufgetischt: Das sind die besten Gasthäuser Wiens 2024
Heuer wurden für den Gasthausguide freizeit.aufgetischt rund 300 Gasthäuser bewertet. Diese Lokale sind die 10 Gewinner in Wien.
Der Gasthausguide freizeit.aufgetischt für das Jahr 2024 ist da! Für die Bewertung konnte zunächst die freizeit-Community als Publikumsjury für ihre Lieblingslokale abstimmen. Danach ergaben diese Stimmen zusammen mit der Wertung der Fachjury die Ranglisten der besten Gasthäuser Österreichs 2024. Je nach Gesamtwertung erhielten die Lokale freizeit-Kronen, das Symbol für ausgezeichnete Gasthäuser. Die nachfolgenden Lokale sind die zehn mit der besten Bewertung in Wien.
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Hier sind die Top 10 in Wien in aufsteigender Reihenfolge. Unter den jeweiligen Links zu den Lokalen findet ihr die gesamte Restaurantkritik, sowie die Bewertung aus dem letzten Jahr zum Vergleich.
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Woracziczky
Bewertung gesamt: 92 von 100 Punkten (3 Kronen)
Als Marion Jambor vor fast 15 Jahren das ehemalige „Gasthaus Wimmer“ übernommen und zu einem gehobenen Wirtshaus mit dem Namen „Woracziczky“ machte, zeigte sich bereits nach kürzester Zeit, dass es sich dabei um einen Glücksfall handelt. Die Küche unter der Leitung von Küchenchef Martin Buzernic ist eine gelungene Mischung aus typischer Wiener Wirtshauskost und mediterranen Gerichten.
Egal ob Wiener Schnitzel oder Karotten-Ingwercremesuppe, ob Schinkenfleckerl und Eiernockerl oder Miesmuscheln in Weißweinsoße, die Qualität passt genauso wie die kompetente Weinberatung durch die Wirtin. Netter Schanigarten und günstige Mittags-Menüs.
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Auf der Suche nach deinem nächsten Lieblingslokal?
In unserer Lokaldatenbank kannst du u.a. nach Bundesländern, Gegenden und Bewertungen filtern. Hier geht's zu den Lokalen.
Bei Fragen, wenden Sie sich bitte an [email protected]. Wer digital (immer wieder) nachschlagen will, findet die Rankings und einen Suchfilter auf freizeit.at/aufgetischt.
Plachutta Zur Oper
Bewertung gesamt: 92 von 100 Punkten (3 Kronen)
Mario Plachutta zählt unumstritten zu den erfolgreichsten Gastronomen des Landes. In Sachen Rindfleisch gilt er als ungekrönter König, besonders der Tafelspitz ist mittlerweile über die Landesgrenzen hinaus bekannt. In seinem sechsten Lokal direkt bei der Oper spielen aber nicht nur die verschiedenen, im Kupferkessel servierten Rindfleischgerichte die Hauptrolle, sondern auch das Wiener Schnitzel. Und das kommt ziemlich perfekt zu Tisch, mit Kalbfleisch natürlich und einer wunderschön welligen Panier.
Die Lage könnte besser nicht sein, die Einrichtung drinnen ist moderner als in den meisten anderen Plachutta-Betrieben und im Sommer ist der Garten vor dem Lokal so gut wie immer voll.
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Zum Reznicek
Bewertung gesamt: 93 von 100 Punkten (3 Kronen)
Zwei Jahre nach der Eröffnung lässt sich guten Gewissens behaupten, dass sich das „Reznicek“ zu einer echte Bereicherung der Wiener Beislszene entwickelt hat. Sommelier Simon Schubert und Küchenchef Julian Lechner, die beide davor im „Mraz & Sohn“ und im „Aend“ arbeiteten, ließen die Einrichtung behutsam modernisieren: mit alter Schank und schöner Glastrendwand, mit neuer Beleuchtung und neuem Mobiliar.
Und genau diese Schnittstelle zwischen alt und neu macht den Charme aus. Das Cordon bleu mit würzigem Bergkäse und Schinken ist zum Hausklassiker geworden, andere Gerichte wurden neu interpretiert und die Weinauswahl war hier sowieso von Anfang an vorbildlich.
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Schreiner Wien7
Bewertung gesamt: 93 von 100 Punkten (3 Kronen)
Vorne die Gaststuben mit schöner Holzvertäfelung, alter Schank und Terrazzoboden, hinten ein verwunschener Garten, den man von außen nicht vermuten würde. Angela und Thomas Schreiner haben hier ein Paradewirtshaus geschaffen, mit einer Küche, die zwar in der klassischen österreichischen Wirtshausküche ihre Wurzeln hat, im Laufe der Zeit aber durch mediterrane Einflüsse stark erweitert wurde.
Eine Küche mit Fantasie und von stets hoher Qualität. Hinzu kommt noch eine gute Wein- und Spirituosenauswahl. Und man kann hier sogar wohnen, die Schreiners haben besonders hübsche Zimmer mit Blick auf den Garten. Eine grüne Wohlfühloase mitten in der Stadt.
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Meixners Gastwirtschaft
Bewertung gesamt: 93 von 100 Punkten (3 Kronen)
Mit der Übergabe legendärer Wirtshäuser und Restaurants an die jeweiligen Nachfolger ist das so eine Sache: Sie gelingt nicht immer und ist heikel. Die Gefahr, dass da ein Lebenswerk zerstört wird, ist groß. Doch das scheint im Fall des legendären Gasthauses „Meixners Gastwirtschaft“ von Berta und Karl Meixner in Wien Favoriten zum Glück nicht zuzutreffen.
Seit Ende 2022 führen Janette und Alexander Civic dieses Paradewirtshaus. Zum Glück haben die neuen Betreiber vieles so gelassen, wie es war. Unverändert die Einrichtung und der schöne Garten und auch das legendäre Kuttelgericht von Berta Meixner und die nicht minder genialen Grammelknödel sind geblieben.
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Gasthaus Stern
Bewertung gesamt: 93 von 100 Punkten (3 Kronen)
Christian Werner hat dieses wunderschön eingerichtete Wiener Gasthaus unter dem Namen „Stern“ zu einer der besten Beisl-Adressen Wiens gemacht. Werner, der unter anderem im „Sacher“ in der Küche stand, pflegt hier eine klassische Wiener Küche mit vielen Innereiengerichten, darunter natürlich die Klassiker wie Beuschel, geröstete Schweinsleber, Hirn mit Ei und Kalbsbries.
Es stehen aber auch gebratene Rotbarschfilets und Wiener Schnecken vom Gugumuck auf der Karte, sowie verdienstvollerweise ein Altwiener Backfleisch vom Bio-Rostbraten. Auch Spezialitäten vom Wild, das der Chef teilweise selbst erlegt, kommen hier perfekt zubereitet zu Tisch. Großartige Weinkarte.
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Appiano – Das Gasthaus
Bewertung gesamt: 93 von 100 Punkten (3 Kronen)
Bei dem Namen denkt man vielleicht an ein italienisches Lokal, doch das „Appiano“ ist schon rein optisch ein echtes Wiener Wirtshaus. Hannes Pruscha erwarb 2006 das ehemalige „Schottenbeisl“ und leitete damit eine neue Ära ein. Seither wird dort einerseits klassisch wienerisch, aber auch mediterran gekocht.
Und so finden sich stilistisch unterschiedliche Gerichte auf der Karte: etwa Bio-Kalbszungen-Sülzchen mit Beluga-Linsen und steirischem Kernöl oder Schnitzel vom Schweinskarree neben gegrillter Melanzani mit Schafkäse oder Parmesan-Risotto mit gereiftem Balsamico. Das Beisljuwel „Appiano“ zählt heute zu den beliebtesten Gasthäusern der Stadt.
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Restaurant Eckel
Bewertung gesamt: 94 von 100 Punkten (3 Kronen)
Der „Eckel“ war immer schon so etwas Ähnliches wie das Lieblingsgasthaus der Döblinger. Nicht ohne Grund: Der Gastgarten ist einer der schönsten Wiens, die Küche mit vielen Klassikern ein Idealfall an Kontinuität. Seit 2012 führt Christine Mueller-Zarl gemeinsam mit ihrer Familie in vierter Generation den Betrieb, im Wesentlichen hat sich aber wenig verändert. Zum Glück, muss man sagen. Denn der Hummer-Cocktail ist so köstlich wie immer und auch das Kalbsbutterschnitzel ist nach wie vor konkurrenzlos.
Herausragend ist auch die Weinkarte, in der man immer wieder auch ganz große Kaliber zu moderaten Preisen findet. Ein über Jahrzehnte unveränderter Gasthaus-Glücksfall.
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Gasthaus Grünauer
Bewertung gesamt: 94 von 100 Punkten (3 Kronen)
Das Gasthaus Grünauer war schon in den späten 1980er Jahren der Inbegriff der Wiener Beisl-Kultur. Lange Zeit galt die inoffizielle Regel, wer nie beim Grünauer war und dort eine Frühlingsrolle von der Blunzen, eine Spanferkelleber oder ein Lammbeuschel gegessen und dazu einen Kellerberg vom Weingut F. X. Pichler getrunken hat, der konnte beim Thema Wiener Edelbeisl einfach nicht mitreden. Und irgendwie ist das noch immer so.
Christian Grünauer und seine Frau Katja führen heute in dritter Generation diese schöne Beisl-Ikone so, als hätte sich nie etwas verändert. Grandiose Wirtshausküche mit großartigen Weinen, so war es immer und so ist es nach wie vor. Einfach genial!
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Pichlmaiers zum Herkner
Bewertung gesamt: 95 von 100 Punkten (4 Kronen)
Wo einst der legendäre Koch und Wirt Heinz Herkner die Wiener Beisl-Szene prägte, findet man heute ein modernes Gasthaus-Juwel. Seit 2010 wird dieses Paradewirtshaus von Martin Pichlmaier (zuvor „Fabios“ und „Shiki“) und seiner Frau Christiane geführt und seit damals präsentiert sich der „moderne Herkner“ mit schicken Möbeln, alten Versatzstücken und Innenhofterrassen auf zwei Ebenen.
Herausragend ist aber vor allem die Küchenleistung mit kreativer, aber auch klassischer und in jeder Hinsicht gekonnt zubereiteter Wiener Küche. Grandios etwa sind das Wiener Schnitzel (eines der besten in Wien), das Beuschel, das Kalbsbutterschnitzel, der Tafelspitz und das Hirn mit Ei.
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