
Neueröffnung: So schmeckt's im "Frigo" im 4. Bezirk
Im "Frigo" trifft man auf saisonale Gerichte, eine vielfältige Weinkarte und einen einladenden Schanigarten.
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Das Grätzel rund um den Hugo-Wiener-Platz gilt als typischer Bohemièn-Bezirk: Hier leben die Kreativen, Menschen mit nicht unbedingt klassischen Berufsalltagen. Ein guter Platz für Lokale mit moderner, Gemüse-fokussierter Küche und interessanter Weinkarte – wie es die "Alma Gastrotheque" zweifellos war.
Beschreibung
€€
Europäische Küche
86 von 100
Nachdem das sympathische Bistro kürzlich schloss, sahen Hotel-Manager Philip Radakovits und Hotel-Küchenchef Florian Villiger die Chance gekommen, ihren Traum vom eigenen, kleinen Lokal zu verwirklichen. Am Lokaldesign und dem einladenden Schanigarten musste nicht viel gemacht werden, den Weinkeller füllte Radakovits nach eigenen Vorlieben durchaus vielfältig, Villiger wiederum legt eine kleine Karte mit leichten, saisonalen Gerichten vor, bei denen immer wieder französische Klassik durchblitzt.
So kommt zum Sauerteigbrot der benachbarten Meinklang-Bäckerei aufgeschlagene Salzbutter und ein köstlicher Fenchel-Dip, das Beef Tatar wird zur Trägersubstanz für Mayonnaise vom schwarzen Knoblauch, gebackene Enoki-Pilze und frische Radieschen (17 €). Ein ebenso erstaunlicher wie köstlicher Gang ist der „Kopfsalat“: knackfrische Salatblätter und Gurkensalat mit reichlich Dille auf grasgrüner Salatcreme (13 €)!
Miso-Melanzani mit Brot-Krusteln, Ingwer-Chips und die Knoblauchcreme Ajo blanco sind nicht nur eine Augenweide (19 €), die entbeinten, gefüllten Hühnerkeulen mit Tomaten auf Polenta geben wieder dem frischen Dill eine große Bühne (21 €). Moderne, frische Küche ganz ohne Klischees, wunderbar.
Bewertung
42 von 50
9 von 10
13 von 15
22 von 25