
So schmeckt's im "Pasta e Basta" im 18. Bezirk
Michael Meixner hat das "Pasta e Basta" wiedereröffnet. Diesmal aber im ehemaligen Bürgerhof in Währing.
Kontakt
Als Michael Meixner Mitte der 90er-Jahre sein "Pasta e basta" in der Werdertorgasse aufmachte, war das für Wien eine Sensation: Frische Teigwaren, selbst hergestellt in einer Mehl-bestaubten Fattoria, nur durch eine Glasscheibe vom Lokal getrennt, die Pasta des Tages günstig an den Tisch gebracht.
Mit der Zeit wurde die Pasta-Manufaktur dann immer mehr zum Lokal, vor ein paar Jahren machte sie zu. Umso größer die Überraschung, als sie nun plötzlich wieder aufmachte, und zwar quasi unverändert im ehemaligen Bürgerhof im Währinger Bezirksteil Weinhaus, in dem es das „Berger & Lohn“ drei Jahre lang mit elaborierter Brasserie-Küche versucht hatte.
Beschreibung
€€
Italienische Küche
72 von 100
Von der gestylten Einrichtung des Vorgängerlokals ist nicht mehr viel zu sehen, "Pasta e basta" setzt eher auf niederschwellige Pizzeria-Ästhetik, aus dem Lautsprecher tönt Eros Ramazzotti. Die Karte ist klein, die Überraschungen halten sich in Grenzen: Pasta, Pinsa, ein bisschen Gegrilltes vom Rind und vom Branzino.
Was genau an den Antipasti sizilianisch sein soll, ist schwer zu sagen, Mortadella, Salami, Pecorino, das übliche Grillgemüse und ein Berg Rucola-Salat drüber, leider alles Kühlschrank-kalt (15,50 €). Auch dass es jetzt Ravioli mit Steinpilzen gibt, erstaunt ein wenig, die Portion ist üppig, die Steinpilz-Ravioli werden mit reichlich Obers-Sauce serviert, wie früher (21,90 €).
Primär nostalgische Gefühle dann auch bei den Profiteroles mit Schoko- und Vanillesauce (7,90 €).
Selbst gemachte Pasta – wunderbar, aber da liefern Lokale wie das "SoFàre" oder die "Cibaria Italiana" halt ganz andere Qualitäten, muss man sagen.
Bewertung
35 von 50
7 von 10
10 von 15
20 von 25