Diese Highlights sollte man im Weinfrühling nicht verpassen
Schöne Wanderwege, außergewöhnliche Hotels und Weinfeste. Wir zeigen, was Niederösterreich im Frühling zu bieten hat.
Da werden die Stüberl geputzt und die Presshäuser zusammengeräumt. Niederösterreich macht sich fein, für den Weinfrühling und wartet mit vielen Highlights auf. Noch ein Wochenende frei? Wir verraten, was man in der kommenden Zeit so alles erleben kann.
Ein prallgefüllter Kalender
Im Herbst und Winter wird gelesen und gereift, im Frühling verkostet. Viele Veranstaltungen bieten schon ab März die Möglichkeit besucht zu werden und das ein oder andere Glas Jungwein zu probieren. Am ersten Aprilwochenende etwa lädt das WEIN & GENUSS Festival zu Weinpräsentationen in Krems ein. Geheimtipps sind auch die Weintouren im Weinviertel sowie der Weinfrühling im Kamptal, Kremstal und Traisental. Für das sorgenfreie Genießen ist zudem gesorgt: Viele Busse und Bahnen stehen kostenfrei zur Verfügung.
Im Frühjahr öffnen Winzer außerdem wieder ihre Kellertore. Beim Enzersfelder oder Pillichsdorfer Kellergassenfest gibt es nicht nur allerlei Wein, sondern auch kulinarische Gaumenfreuden.
Nächte zwischen Weinreben
Wer gerne zwischen Marillenblüte und Rebstöcken aufwachen möchte, für den gibt’s zahllose spektakuläre Bleiben.
Besonders historisch wird es im Althof Retz, ein vormaliger mittelalterlicher Gutshof, der heute in Form eines Viersternehotels Gäste nach Retz holt. Mit Wellnessbereich, Restaurant und Gebietsvinothek. In den individuellen Winzerzimmern steht außerdem ein eigener Weinkühlschrank.
Wohnen kann man auch in der kleinsten Weinstadt Österreichs. In Schrattenthal bei Retz liegt das Weingut Hindler. Hier können Gäste in historischen Kellerstöckl logieren.
Ein Wochenende im autarken Wohnwagen bietet das Winzerhaus Schöller. Der Wagen nach Tiny-House-Art mit anspruchsvollem Design und Weingartenterrasse garantiert ein Wein-Erlebnis der Extraklasse.
Ausg’steckt is
Kein Ausflug in die Weinregion ohne Heurigen. Schon ab März und April warten sie mit deftiger Jaus’n, Spritzer und Jungwein auf.
Etwa auch der Artner Heurige in Höflein in Carnuntum, der schon im April seine Tore öffnet. Er befindet sich in einem alten Bauernhof, welcher als einer der ältesten der Region gilt.
Eine Lage inmitten der Weingärten und einen Ausblick auf die Ruine Dürnstein bietet Pulker’s Heuriger am südlichen Donauufer in Rührsdorf. Der traditionelle Heurige liefert ein ganzheitliches Wachau-Erlebnis mit Terrasse unter Marillenbäumen.
Mit Blick auf den Weingarten brilliert auch der Heurige des Winzerhof Familie Dockner. Bunte Kellerfassaden verhelfen zu einem Lounge-Feeling mit idyllischem Flair. Daneben gedeiht der bekannte Dockner Sekt.
Da kommt Bewegung rein
Wem nach Wein und Jause die Müdigkeit plagt, der könnte auf einem der vielen Wanderwege Kraft tanken.
Perfekt hierfür ist der Welterbesteig. Bei rund 180 Kilometer Wandervergnügen kommt man bei Weinreben sowie Gärten vorbei, wandert am Fluss und durch Wälder und kann ebenso Blicke auf Burgen, Schlösser und Ruinen erhaschen.
Die etwas leichtere Alternative ist die Ritzlingrunde, welche sich durch die regionalen Weingärten zieht und am Weißenkirchner Marktplatz startet. Der sogenannte Weinweg ist mit Holzschildern gekennzeichnet und dauert rund eine Stunde.
Eine gemütliche Wanderrunde finden Besucher auch im Kraftweg Maria Laach. Start und Ende ist am Marktplatz Maria Laach und wie der Name schon verrät, zielen die 1,5 Kilometer Wanderung auf das Kräftetanken ab. Kraftbankerl und Trinkwasserbrunnen sorgen dafür, dass die Batterien wieder aufgeladen werden.
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