Die 6 schönsten Touren auf der Donau

Für alle, die lieber auf als im Wasser sind, hält die Stadt einige Optionen bereit. Einen Überblick findet ihr hier.

Wer meint, Wien zu Fuß schon komplett erkundet zu haben (hier geht's übrigens zu den Stadtwanderwegen), kann die Stadt auch über den Wasserweg kennenlernen. In den nächsten Monaten werden wieder eine Vielzahl von Bootstouren und anderen Wasser-Aktivitäten angeboten – egal ob ihr eine Runde mit dem Kajak drehen wollt oder doch lieber einen Tagesausflug nach Bratislava macht, die Donau ist nicht nur zum Schwimmen, sondern auch für eine Bootstour das ideale Ausflugsziel. Welche Optionen es gibt, lest ihr hier.

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Ruderboot fahren auf der Alten Donau

Lust auf eine Runde mit dem Ruderboot? Kein Problem. Ganze elf Betriebe an der Alten Donau bieten Mietboote an. Vor allen in den Sommermonaten lohnt sich dieses Ausflugsziel, denn an den vier Vollmondabenden in der Sommersaison veranstalten alle Bootsvermieter „Vollmondfahrten“. Dabei herrscht nicht nur besondere Stimmung, auch eine Flasche Prosecco ist im Preis inbegriffen.

In einem Ruderboot lässt es sich gemütlich auf der Donau schippern.

©Fremd/Franziska

Eine Paddel-Tour mit dem Kajak

Wer lieber eine Paddeltour unternehmen will, kann sich im Strandbad Gänsehäufel auf eigene Faust ein Kajak ausleihen und etwa die Donauinsel umrunden. Je nach Rudertempo braucht man zirka eine Stunde für diese Route. Wer nicht allein fahren will, kann auch eine der Paddel-Touren buchen. Von der Alten Donau über die Neue Donau geht es weiter zu einem kurzen Zwischenstopp auf der Donauinsel, bevor die Route zum Donau Park führt, wo man abschließend zum Donauturm hinauffährt.

Wer kein Ruderboot mag, kann auch auf ein Kajak umsteigen.

©Kurier/Franz Gruber

Wien mit dem Motorboot erkunden

Außerdem besteht die Möglichkeit, sich selbst ein Motorboot zu chartern – gerne auch inklusive Kapitän, der auf Wunsch das Steuer übernimmt. Wer mehr von Wien sehen und wissen möchte, kann zudem eine Sightseeing Rundfahrt auf der Donau und dem Donaukanal buchen. Die Fahrt dauert etwa 3 bis 4 Stunden und führt unter anderem durch die malerischen Wälder nahe dem Nationalpark Donau-Auen.

Wer es sich selbst nicht zutraut ein Motorboot zu bedienen, kann einem Kapitän das Steuer überlassen.

©Kurier/Gerhard Deutsch

Eine Runde mit dem Bootstaxi

Individuelle Bootsfahren, wie etwa Spazierfahrten, Feiern oder romantische Nachtfahrten, sind mit dem Bootstaxi möglich. Dabei werden verschiedene Arten von Touren angeboten, die in Preis und Dauer variieren. Darüber hinaus stellt das Unternehmen einen Taxibetrieb, der zwischen Schwedenplatz und dem Heurigenort Nußdorf zur Verfügung steht.

Die Donaudampfschifffahrtsgesellschaft

Noch mehr Sightseeing-Rundfahrten bietet die DDSG Blue Danube an. Auf sechs Schiffen werden Gäste an Bord von der Crew mit Köstlichkeiten der Wiener Küche versorgt. So kann man etwa auf der MS Blue Danube die Donaukanalrundfahrt „City Cruise“ genießen. Zusätzlich werden von April bis Dezember auch spezielle Themenfahrten mit Live-Musik und Buffet angeboten, wobei besonders die Heurigenfahrt mit Wiener Liedern einem die Stadt auf musikalische und kulinarische Weise näherbringt. Die Schiffe der DDSG Blue Danube legen entweder bei der Reichsbrücke, in der Marina Wien oder bei der Schiffsstation Wien City“ am Donaukanal ab.

Die DDSG Blue Danube hat gleich mehrere Schiffe, die Gäste auf der Donau entlang durch Wien führen.

©Fremd/FRANZISKA KLUGER NEU

Ein Tagesausflug mit dem Twin City Liner

Ebenfalls an der Schiffsstation „Wien City“ wartet auch der Twin City Liner. Zwischen März und Oktober bringt der Shuttleservice Gäste auf dem schnellen Wasserweg von Wien nach Bratislava. Nach der Fahrt durch den Donaukanal und durch den Nationalpark Donau Auen, fährt das Schiff stromabwärts, sodass es in etwas mehr als einer Stunde die slowakische Hauptstadt erreicht.

Mit dem Twin City Liner braucht man etwas mehr als eine Stunde, um Bratislava zu erreichen.

©APA/HELMUT FOHRINGER

Über Janet Teplik

Digital Producer bei freizeit.at. Nach dem Studium der Geschichte, Germanistik und Kunstgeschichte zog die gebürtige Deutsche nach Wien und studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaften. Zuletzt war sie stellvertretende Chefredakteurin bei der MG Mediengruppe.

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