Luxus: Hotel Sacher Salzburg

Das ultimative Ranking: Die besten Hotels in Österreich

"Die 101 besten Hotels" gilt seit vier Jahren als "das Ranking der Rankings". Zum ersten Mal sind jetzt auch österreichische Häuser in der Bewertung dabei.

Listen, Listen, Listen: Man ist es heutzutage gewohnt, mit diversen Top-XY-Listen überschwemmt zu werden. Jede Vorstadt-Influencerin und jeder Nebenerwerbs-DJ fühlen sich bemüßigt, uns zu sagen, was die besten Songs, die angesagtesten Kosmetika, Urlaubsorte, Restaurants und Bars sind.  

Und dann gibt es „die“ Liste: Seit vier Jahren ist „Die 101 besten Hotels“ das Maß aller Dinge auf diesem Gebiet. Die kaum für ihren Hang zum Überschwang bekannten Schweizer nannten sie sogar „Das Ranking der Rankings“. Wie kommt das? – und wer steckt dahinter?, sind zwei Fragen, die sich in diesem Zusammenhang gewissermaßen aufdrängen.

GRAND HOTELS

1/ Hotel Sacher Wien / AT
2/ Breidenbacher Hof Düsseldorf / DE
3/ Grand Hotel Les Trois Rois Basel / CH
4/ Mandarin Oriental Palace Luzern / CH
5/ Hotel Bristol, a Luxury Collection Hotel Wien / AT
6/ Four Seasons Hotel des Bergues Geneva Genf / CH
7/ Badrutt's Palace Hotel St. Moritz / CH
8/ Hotel Atlantic Hamburg / DE
9/ Hotel Nassauer Hof Wiesbaden / DE
10/ Villars Palace Villars-sur-Ollon / CH

Gründer des Rankings ist der ehemalige Top-Hotelier Carsten K. Rath, selbst mehrfacher „Hotelmanager des Jahres“, den Die Welt auch schon als „Rockstar der Grand Hotellerie“ bezeichnet hat. Dem Schwarzwälder war, wie er im Interview sagt, „zu viel G’schmäckle“ in den bestehenden Top-Listen. 

Für alle Nicht-Schwaben: Rath moniert, dass zu viel persönlicher Geschmack einzelner Beurteiler einfließt, wenn die nach persönlichem Gusto ihre Lieblingslisten zusammenstellen. Das kann dann für einige oder auch viele Leser und Konsumenten zwar durchaus stimmig sein, bietet aber ein schwaches Fundament für einen Preis mit Gewicht.

Rath entschied sich für einen „akademischen Weg“, in Zusammenarbeit mit der Münchner International University of Applied Sciences wurde eine Methodik erarbeitet, die „so weit wie möglich an eine objektive Bewertung heranreicht“, wie es Annegret Wittmann-Wurzer, Statistik-Professorin an besagter Hochschule, formuliert.

Und nun finden sich in diesem, quasi ultimativen Ranking, zum ersten Mal auch österreichische, schweizerische und italienische Hotels wieder. 

Im Kreis der Besten

Eine unglaublich schillernde Konkurrenz für die heimischen Häuser – die dabei aber in den insgesamt zehn verschiedenen Kategorien durchaus famos abgeschnitten haben. 

So stellt Österreich mit dem ehrwürdigen „Hotel Sacher“ sogar einen nternationalen Sieger in der Sparte Grand Hotels. Die weiteren Klassen haben so klingende Namen wie Luxury Culinary Hotels, Luxury City Palais oder Luxury Hideaways – und auch hier behaupten sich die heimischen Häuser im absoluten Spitzenfeld. 

Nachdem also das Sacher alle Konkurrenten hinter sich gelassen hat, konnten auch Häuser wie das  tirolerische Trofana Royal Resort, der „Gasthof“ Post in Lech oder auch der ehemalige Österreichische Hof, jetzt ebenfalls Sacher in Salzburg mehr als punkten.

Edel: Hotel Sacher Wien

Das Hotel Sacher wurde Sieger der Wertung Grand Hotels - und liegt auch in der internationalen Gesamtwertung im Spitzenfeld

©hotel sacher

Luxury Hotels in Historic Architecture

1/ Park Hotel Vitznau/Luzern / CH
2/ Widder Hotel Zürich / CH
3/ Der Europäischer Hof Heidelberg  / DE
4/ Klum Hotel Luxury Spa Retreat & Cultural Hideaway St. Moritz / CH
5/ Park Hyatt Vienna Wien / AT
6/ Burg Vital Resort Lech / AT
7/ Gstaad Palace Gstaad / CH
8/ Maison Messmer Baden-Baden / DE

Gaumenfreuden pur

Spannend ist in diesem Zusammenhang natürlich auch, dass man Locations kennenlernt, die man auf Anhieb gar nicht auf dem Schirm gehabt hätte. Hotel Trofana Royal? Nein?! Immerhin achter n der Kategorie Luxury Culinary Hotels – also wenn es ums Eingemachte, nämlich die puren Gaumenfreuden geht. Den Namen sollte man sich merken.

Luxury Family Resorts

1/ Spa & Resort Bachmair Weissach Weissach / Rottach-Egern / DE
2/ Sonnenalp ResortOfterschwang / DE
3/ Familien Natur Resort Moar Gut Großarl / AT
4/ Hotel DeimannSchmallenberg / DE
5/ Grand Hotel Heiligendamm Bad Doberan-Heiligendamm / DE
6/ Naturhotel ForsthofgutLeogang / AT
7/ Steigenberger Hotel Der Sonnenhof Bad Wörishofen / DE
8/ Bio-Hotel Stanglwirt Going am Wilden Kaiser / AT

Auch die weiteren Kategorien lassen uns träumen. In der Sparte Luxury City Palais wurde das bereits erwähnte „Sacher“ in Salzburg nur hauchdünn vom Münchner „Mandarin“ geschlagen, das „Amauris“, mitten in Wien, liegt bei den City Resorts unter den Top-10. 

Sechs Österreicher unter den ersten fünf?

Wenn es ums Verwöhnen geht, kommt man an Tirol nicht vorbei, wo mit dem „Grand Tirolia Kitzbühel“ ein Top-10-Spa zu finden ist und in Sachen Familien-Urlaub dominieren überhaupt die heimischen Häuser: Mit dem „Natur Resort Moar Gut“  in Großarl, dem „Naturhotel Forsthofgut“ in Leogang  und dem  „Bio-Hotel Stanglwirt“ in Going am Wilden Kaiser liegen überhaupt gleich drei Hotels unter den besten acht.

Luxury City Resorts

1/ The Dolder GrandZürich / CH
2/ Beau-Rivage PalaceLausanne / CH
3/ The Charles HotelMünchen / DE
4/ Fairmont - Montreux Palace Montreux / CH
5/ Alex Lake ZürichThalwil / CH
6/ The Amauris ViennaWien / AT
7/ Hotel Weisses RösslKitzbühel / AT
8/ Mandarin Oriental, GenevaGenf / CH
9/ Hotel Schweizerhof Bern & Spa Bern/CH

The Amauris Vienna

The Amauris Vienna

©The Amauris Vienna

Das hat beinahe Dimensionen wie beim alpinen Ski-Weltcup, wobei man an den legendären „sechs Österreichern unter den ersten fünf“ natürlich nicht vorbeikommt. Auch wenn es um historische Architektur geht, liegen österreichische Hotels im Spitzenfeld, das Wiener „Park Hyatt“ und das „Burg Vital Resort“ in Lech belegen die Plätze fünf und sechs – und bei den Luxusrefugien ist ein heimisches Hotel überhaupt auf einem Stockerlplatz: Das „Alpin Resort Seefeld“ musste sich nur den noblen Schweizer Häusern „Eden Roc“ in Ascona und „The Alpina“ in Gstaad geschlagen geben.
 

Luxury Alpin Resorts

1/ Forestis Brixen / IT
2/ Schloss ElmauElmau / Klais / DE
3/ Adler Lodge RittenOberbozen / IT
4/ Suvretta HouseSt. Moritz / CH
5/ Tschuggen Grand HotelArosa / CH
6/ Carlton Hotel St. Moritz St. Moritz / CH
7/ Gasthof Post LechLech am Arlberg / AT
8/ Grand Hotel KronenhofPontresina / CH
9/ Alpen-Wellness Resort HochfirstObergurgl / AT
10/ Spa Hotel JagdhofNeustift im Stubaital / AT
11/ Tenne LodgesRatschings / IT
12/ Interalpen-Hotel Tyrol Telfs-Buchen / AT

Zum ersten Mal wurde dieses Jahr auch der „Hotelier des Jahres“ gekürt. Eine Auszeichnung, die durchaus mit einem Oscar zu vergleichen ist. Die  gratuliert dem Schweizer Grandseigneur Marco Zanolari – und allen Häusern, die es in diese exklusive Listen geschafft haben.

Luxury Culinary Hotels

1/ Hotel BareissBaiersbronn / DE
2/ Hotel RivaKonstanz / DE
3/ Gardena Grödnerhof Hotel & Spa St. Ulrich / IT
4/ Hotel Traube TonbachBaiersbronn / DE
5/ Sölring Hof Rantum/Syl / DE
6/ Althoff Grandhotel Schloss BensbergBergisch Gladbach / DE
7/ Landhaus Stricker Tinnum / Sylt / DE
8/ Hotel Trofana Royal Resort Ischgl / AT
9/ Lenkerhof Gourmet Spa Resort Lenk im Simmental / CH
10/ Villa Principe Leopoldo Lugano / CH

Hotel Sacher Wien

1876 erwarb der Gastronom Eduard Sacher  das einem Renaissance-Palast nachempfundene Haus und eröffnete das  „Hôtel de l’Opéra“ mit Restaurant. Sein Sohn Franz – Erfinder der Sachertorte – nannte es in „Hotel Sacher“ um. Seit knapp 150 Jahren steht das Haus für Stil, Qualität und durchaus auch für „Grandezza“. Passend also, dass es die internationale Wertung der „Grand Hotels“ für sich entscheiden konnte und edle Häuser wie den Düsseldorfer „Breitenbacher Hof“ und das „Grand Hotel Les Trois Rois“ in Basel auf die Plätze verwies. Toller fünfter in dieser Kategorie wurde das Wiener „Bristol“.

Hotel Sacher Salzburg

Hotel Sacher Salzburg

©Hotel Sacher Salzburg

Luxury City Palais

1/ Mandarin Oriental MunichMünchen / DE
2/ Hotel Sacher Salzburg / AT
3/ Baur au Lac Zürich / CH
4/ La Réserve Eden au Lac Zurich / CH
5/ Storchen Zürich / CH
6/ The Woodward Genf / CH
7/ Excelsior Hotel Ernst Köln / DE
8/ Palais Coburg Residenz Wien / AT
9/ Beau-Rivage GenèveGenf / CH
10/ Grand Hôtel du Lac Vevey / CH
11/ Hotel de Rome Berlin / DE

The Amauris Vienna

Es gilt als das „coolste Luxus-Hotel“ Wiens, der namensgebende Schmetterling ist auch Vorbild fürs gediegene Design. Der hat bekanntlich schwarze und weiße Flügel, und auf eben diese Kontraste – plus Schattierungen jeder Art – setzt auch das noble Haus am Ring, das im vergangenen Jahr anstelle des „The Ring“ eröffnet hat. Die Konkurrenz in der Kategorie „Luxury City Resorts“ war groß, mit dem Züricher „The Dolder Grand“ siegte eine echte Legende. Umso bemerkenswerter, dass sich mit dem „Weissen Rössl“ in Kitzbühel ein zweites österreichisches Hotel im Spitzenfeld platzieren konnte.

Gasthof Post Lech 

Understatement pur, am Arlberg hat man es nicht nötig, mit schicken Namen aufsehen zu erregen. Ursprünglich ein Bauernhof wurde es vor etwa 150 Jahren zum klassischen Dorfwirtshaus – „zur Post“ eben. Vor knapp 90 Jahren kaufte es die Familie Moosbrugger, die es nach und nach in ein Sterne-Haus und -Restaurant verwandelte. Heute spielt es locker in einer Liga mit den besten Hotels in St. Moritz, Arosa und Brixen. Sensationell in der Kategorie „Luxury Alpin Resorts“ sind auch die Platzierungen des Alpen-Wellness Resorts Hochfirst in Obergurgl und des Hotels Jagdhof im Tiroler Stubaital.

➤ Hier mehr lesen: Expedition ins Eis: Eine Reise ans Ende der Welt

Gasthof Post Lech

Gasthof Post Lech

©Skyline

Luxury Spa & Health Resorts

1/ Severin's Resort & Spa Keitum auf Sylt / DE
2/ Castello del Sole Ascona / CH
3/ Grand Resort Bad RagazBad Ragaz / CH
4/ Weissenhaus Private Nature Luxury Resort Weissenhaus / DE
5/ Villa Eden Meran / IT
6/ Bürgenstock Hotels & Resort Lake Lucerne Obbürgen / CH
7/ Le Grand Bellevue Gstaad / CH
8/ Brenners Park-Hotel & Spa Baden-Baden / DE
9/ Victoria-Jungfrau Grand Hotel & SpaInterlaken / CH
10/ Grand Tirolia Kitzbühel Kitzbühel / AT
11/ Hotel Krallerhof Leogang / AT
12/ Der Birkenhof Spa & Genuss Resort Neunburg vorm Wald / DE

Naturhotel Forsthofgut

Naturhotel Forsthofgut 

©PATRICK LANGWALLNER

Naturhotel Forsthofgut 

Stolze 400 Jahre gibt es den Forsthofgut im Salzburger Pinzgau bereits, immerhin in der fünften Generation wird er von der Familie Schmuck geführt. Mittlerweile wurde er in ein „Wald-Spa“ verwandelt, das wirklich alle Stück’ln spielt. 5.700 Quadratmeter Wellness-Landschaft für die ganze Familie, dafür gab es in der Kategorie „Luxury Family Resorts“ den wohlverdienten sechsten Platz. Bei Familien reüssierten die heimischen Häuser überhaupt, das „Natur Resort Moar Gut“ in Großarl belegte sogar einen „Stockerlplatz“, das Tiroler „Bio-Hotel Stanglwirt“ in Going am Wilden Kaiser wurde großartiger achter. Gratulation!

Trofana Royal Resort  

Eine der am härtesten umkämpften Kategorien der „101 besten Hotels“ dreht sich neben dem Ambiente vor allem um die kulinarischen Genüsse. Und auch hier ist ein Haus aus Österreich ganz vorne mit dabei! Sieben Gault-Millau-Hauben in zwei verschiedenen Restaurants hat das Hotel in Ischgl bereits „abgestaubt“, mit dem tollen achten Platz im „Ranking der Rankings“ wurde es endgültig geadelt. Was wir außerdem aus dieser Liste lernen: Wer gerne gut isst, wenn er übernachtet, sollte eine Reise ins idyllische Baiersbronn im Schwarzwald in Betracht ziehen ...

Trofana Royal Resort

Trofana Royal Resort 

©valentin fotoo

Luxury Hideaways

1/ The Alpina Gstaad / CH
2/ Hotel Eden Roc Ascona / CH
3/ Alpin Resort Sacher Seefeld / AT
4/ The Chedi Andermatt / CH
5/ Der Öschberghof Donaueschingen / DE
6/ Hotel Castel Tirol bei Meran / IT
7/ Althoff Seehotel Überfahrt Rottach-Egern / DE
8/ La Réserve Genève - Hotel and Spa Genf / CH
9/ Alpenresort Schwarz Mieming / AT
10/ San Luis Hafling / IT

Hotel Sacher Salzburg

Als Hôtel d’Autriche, dann Hotel Österreichischer Hof, ist es eines der alteingesessenen – und nobelsten – Hotels der noblen Festspielstadt. Max Reinhardt, Hugo von Hofmannsthal und Richard Strauss logierten hier ebenso wie  Plácido Domingo, Cecilia Bartoli, Königin Beatrix, der Dalai Lama, Julie Andrews, Tom Hanks und Mel Gibson. In der Kategorie „Luxury City Palais“ musste sich das vor 24 Jahren in „Sacher“ umbenannte Haus nur vom legendären Münchner „Mandarin Oriental“ geschlagen geben und verwies sämtliche edlen Hotels aus Zürich und Genf auf die Plätze. Gleich hinter dem Schweizer Block und dem Excelsior in Köln belegt das Wiener „Coburg“ den hervorragenden achten Platz.

Grand Tirolia Kitzbühel

Grand Tirolia Kitzbühel

©Grand Tirolia Kitzbühel

Grand Tirolia Kitzbühel 

Wenn’s um Urlaub geht, macht den Tirolern so schnell niemand was vor. In fast allen Kategorien sind Hotels aus dem „heiligen Land“ mit vorne dabei, unter den „Luxury Spa & Health Resorts“ schaffte das Kitzbüheler Haus als einziges den Sprung in die Top-Ten. Und tatsächlich gibt’s hier Luxus pur nicht nur während der Ski-Saison – ein eigener Golfplatz, Pool-Landschaft, Kino und ein gediegener Jazz-Club sorgen für jede Menge Abwechslung. Mit dem „Krallerhof“ liegt ein weiteres Pinzgauer Hotel nur knapp dahinter – und ja, Leogang scheint sich zu einer Art „Salzburger Baiersbronn“ zu entwickeln ...

Alpin Resort Sacher Seefeld  

Wo Sacher drauf steht, ist Qualität drinnen. Während das Stamm-Haus in Wien die Kategorie der Grand Hotels für sich entscheiden konnte und das Schwester-Hotel in Salzburg „die Silberne“ im Feld der „Luxury City Palais“ errang, wird das Seefelder „Alpin Resort“ hervorragender Dritter im Ranking der „Luxury Hideaways“. Elisabeth Gürtler  verbrachte in Seefeld einen Großteil ihrer Kindheit und leitet hier das jüngste und höchstgelegene „Sacher“ der Welt. Mehr als respektabel ist auch der neunte Platz des „Alpenresort Schwarz“ im tirolerischen Mieming.

Alpin Resort Sacher

Alpin Resort Sacher

©david johansson

Park Hyatt Vienna  

Ursprünglich beherbergte der klassizistische Bau aus dem frühen 20. Jahrhundert eine Großbank der österreichischen Donaumonarchie, in den 1990ern wurde er vom preisgekrönten Wiener Architekten Hermann Czech umgebaut, erst seit zehn Jahren ist hier das noble „Park Hyatt“ zuhause. Es hat nicht nur einen internationalen  Namen, sondern hat sich in kürzester Zeit auch international einen Namen gemacht. Das zeigt auch der hervorragende fünfte Platz im Ranking der „Luxury Hotels in Historic Architecture“. Sensationell ist auch das Abschneiden des Vorarlberger „Burg Vital Resort“ in dieser Kategorie!

Park Hyatt Vienna

Park Hyatt Vienna

©Gregor Titze

Hotelier des Jahres

Marco Zanolari ist der erste „101 Iconic Hotelier of the Year“. Er ist  CEO der Schweizer Hotelgruppe „The Living Circle“ und hat das heute nicht mehr wegzudenkende  Konzept „from farm to table“ quasi „erfunden“. Denn die Luxus-Kette ist tatsächlich aus einem Bauernhof entstanden, und auch heute noch werden die meisten der angebotenen Produkte selbst oder zumindest in der Region produziert. Dafür ist maßgeblich der Schweizer Hotelier verantwortlich, der davor schon einige „Four Seasons Hotels and Resorts“ auf unterschiedlichen Kontinenten geleitet hat.

Zanolari

Der Schweizer Marco Zanolari leitet die Hotelgruppe „The Living Circle“

©The Living Circle Group AG

Hotel Vier Jahreszeiten Hamburg  

Man kann es kaum glauben: Mit elf Zimmern und drei Bädern hat es recht bescheiden angefangen. Aber seit 1897 ist das Haus am Neuen Jungfernstieg praktisch das Maß aller Dinge, wenn’s um Luxus-Hotels geht. Die Hanseaten wissen ganz einfach, wie Stil geht, hier ist alles edel, ohne aufdringlich zu sein. Ein absolut würdiger Gesamtsieger im Ranking der „101 besten Hotels“. 

Hotel Vier Jahreszeiten Hamburg

Hotel Vier Jahreszeiten Hamburg  

©guido leifhelm

The Dolder Grand  

Das schlossartige Haus in Zürich wurde 1899 gegründet und war auf Anhieb eines der luxuriösesten Hotels der Welt. Auch wenn Architekturkritiker seit jeher recht streng mit dem etwas „verspielten“ Bau umgehen – hier wird auf jeden Fall etwas geboten. Nicht nur zweiter der Gesamtwertung, sondern auch Sieger der Kategorie „Luxury City Resorts“ – und natürlich das beste Hotel der nationalen Schweizer Wertung.

The Dolder Grand, Zürich

The Dolder Grand

©The Dolder Grand

Forestis  

Kaiser Franz Josef höchstpersönlich wollte im Südtiroler Palmschoß einen Luftkurort gründen, aufgrund des  Ersten Weltkriegs entstand nur ein alter Holzbau – der erst 2009 zum Hotel ausgebaut wurde. Seit vier Jahren ist es nun das „Forestis“ und besticht durch klare Linien, einem noblen Understatement und Gediegenheit in jedem Detail. Sieger der Kategorie „Luxury Alpin Resorts“. 

Forestis, Süd Tirol

Gewaltige Bergkulisse vor dem Fenster im Forestis

©FORESTIS

Die 101 besten Hotels RANKING 2024 Gesamtwertung

1 / HOTEL VIER JAHRESZEITEN, HOTEL OF THE YEAR – OVERALL WINNER / BEST HOTEL IN GERMANY (DE)

2 / THE DOLDER GRAND, LUXURY CITY RESORT OF THE YEAR / BEST HOTEL IN SWITZERLAND (CH)

3 / HOTEL SACHER WIEN, GRAND HOTEL OF THE YEAR / BEST HOTEL IN AUSTRIA (AT)

4 / FORESTIS, LUXURY ALPIN RESORT OF THE YEAR / BEST HOTEL IN SOUTH TYROL (IT)

5 / BREIDENBACHER HOF (DE)

6 / THE ALPINA GSTAAD, LUXURY HIDEWAY OF THE YEAR (CH)

7 / SEVERIN'S RESORT & SPA, LUXURY SPA & HEALTH RESORT OF THE YEAR (DE)

8 / SCHLOSS ELMAU (DE)

9 / MANDARIN ORIENTAL, MUNICH, LUXURY CITY PALAIS OF THE YEAR (DE)

10 / SPA & RESORT BACHMAIR, WEISSACH, LUXURY FAMILY RESORT OF THE YEAR (DE)

Das erste wissenschaftliche Bewertungssystem für eine Top-Liste: „Die 101 besten Hotels“:

So wird gerankt

Die Bewertung der „101 Besten Hotels“ wurde mit Wissenschaftlern der Münchner „International University for Applied Sciences“ erarbeitet. Sie fußt auf drei „Säulen“.  Als Grundgesamtheit werden zunächst alle Hotels erfasst, die auf einem der beiden Portale booking.com und tripadvisor mit fünf Sternen oder fünf Punkten bewertet wurden und auf dem jeweils anderen Portal eine Klassifizierung von mindestens vier Sternen oder Punkten aufweisen. Weitere Auswahlkriterien sind, dass die Hotels auf beiden Portalen mehr als 120 Bewertungen haben und mehr als 15 Zimmer sowie Restaurant-Leistungen anbieten. So entsteht der grundlegende Datensatz. Das Ergebnis repräsentiert als erste Rankingsäule die Sicht der Gäste.

Die zweite Säule fokussiert die Bewertung von Hotels in etablierten externen Publikationen wie dem Hornstein-Ranking, dem internationalen Ranking des Schweizer Wirtschaftsmagazins Bilanz oder den „Star Awards“ von Forbes.

Für die dritte Säule wird dann die Sicht der Experten zu den zur Auswahl stehenden Hotels berücksichtigt. Diese Bewertungen liegen in der Verantwortung des 101-Besten-Partners Institute for Service and Leadership Excellence. Dazu hat das Institut des 101-Besten-Initiators Carsten K. Rath einen Kriterienkatalog entwickelt, der die unterschiedlichsten Qualitäts- und Serviceaspekte abdeckt, angefangen von der Qualität der Hardware über gastronomische Aspekte und die Kommunikation, bis hin zur Erfüllung des Erlebnisversprechens. Die Experten orientieren sich dabei an den Standards und Kriterien der renommierten Leading Quality Assurance. 

Für die endgültige Rangliste werden die Ergebnisse aller drei Säulen gleich gewichtet: Sie entscheiden zu je einem Drittel darüber, wie am Ende die Reihenfolge aussieht.

Andreas Bovelino

Über Andreas Bovelino

Redakteur bei KURIER freizeit. Ex-Musiker, spielte in der Steinzeit des Radios das erste Unplugged-Set im FM4-Studio. Der Szene noch immer sehr verbunden. Versucht musikalisches Schubladendenken zu vermeiden, ist an Klassik ebenso interessiert wie an Dance, Hip-Hop, Rock oder Pop. Sonst: Texte aller Art, von philosophischen Farbbetrachtungen bis zu Sozialreportagen aus dem Vorstadt-Beisl. Hat nun, ach! Philosophie, Juristerei und Theaterwissenschaft und leider auch Anglistik durchaus studiert. Dazu noch Vorgeschichte und Hethitologie, ist also auch immer auf der Suche einer archäologischen Sensation. Unter anderem.

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