Die beste Wasserqualität Europas: Österreich unter Top 3
Eine aktuelle Analyse der Europäischen Kommission in Zusammenarbeit mit der Europäischen Umweltagentur zeigt, wie es um die Wasserqualität steht. Österreich schneidet dabei ebenfalls besonders gut ab.
Hohe Standards herrschen seit jeher bei der Wasserqualität in der EU. Jährlich werden deswegen die Gewässer anhand mikrobiologischer Daten bewertet, um sie in die Kategorien "mangelhaft", "ausreichend", "gut" oder "ausgezeichnet" einordnen zu können. Im Jahr 2023 hat man nahezu 22.000 Stellen 85 % der Schwimmgewässer als hervorragend bewertet.
96 % der Wasserflächen erreichten die erforderlichen Mindestqualitätsstandards, um die Richtlinie für Badegewässer zu erfüllen. Im Vergleich zu 2022 zeigte sich hier eine leichte Verbesserung.
Länder mit der höchsten Wasserqualität
9 Länder hatten einen besonders hohen Anteil an Badegewässern mit hoher Qualität. Mehr als 90 Prozent ihrer Gewässer erhielten die Bestnote "ausgezeichnet". Darunter schaffte es Zypern auf den ersten Platz (97,6 % der Gewässer haben ausgezeichnete Wasserqualität). Die Insel im Mittelmeer ist besonders bei Familien beliebt wegen ihrer traumhaften Sandstrände für ungestörten Badespaß. Hier findet man allerdings nicht nur flache Strände, sondern auch atemberaubende Küsten und türkis-blaues Wasser.
Auf Platz 2 hat es tatsächlich Österreich geschafft (96,9 % der Gewässer haben ausgezeichnete Wasserqualität). Das zeigt auch eine aktuelle Studie der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES). Vor allem Kärnten kann im Bundesländervergleich besonders stolz sein, denn in Kärnten bekamen laut AGES 100 Prozent der Badestellen die beste Wasserqualität bescheinigt. Laut EU-Vergleich erfüllten außerdem in Österreich, Belgien, Bulgarien, Malta, Luxemburg und Rumänien im Jahr 2023 alle Badegewässer zumindest den Mindestqualitätsstandard.
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Hier sind die Länder mit der höchsten Wasserqualität im EU-Vergleich (gereiht nach Anteil der Badegewässer mit ausgezeichneter Qualität in europäischen Ländern im Jahr 2023):
- Zypern: 97,6 %
- Österreich: 96,9 %
- Kroatien: 96,7 %
- Griechenland: 95,8 %
- Bulgarien: 94,8 %
- Dänemark: 94,0 %
- Malta: 92,0 %
- Deutschland: 90,3 %
- Italien: 90,3 %
Länder mit der niedrigsten Wasserqualität
Allerdings haben 1,5 % der EU-Badegewässer eine unzureichende Qualität. Obwohl sich die Anzahl der Gewässer mit schlechter Qualität in den letzten Jahren stabilisiert hat, gibt es weiterhin Probleme an bestimmten Stellen, wo das Wasser entweder von minderer Qualität ist oder häufig durch kurzfristige Verschmutzung beeinträchtigt wird.
In vier EU-Staaten war die Qualität an mindestens 3 Prozent der Badegewässer unzureichend: Schweden (5,1 % von minderer Qualität), die Niederlande (4,3 %), Irland (3,4 %) und Estland (3,1 %). Laut der Europäischen Umweltagentur müssen Schwimmgewässer, die in einem Jahr als unzureichend bewertet werden, während der folgenden Schwimmsaison gesperrt bleiben. Außerdem müssen Maßnahmen ergriffen werden, um die Verschmutzung zu verringern und gesundheitliche Risiken für die Schwimmer zu vermeiden.
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