Gong Bath Trend

"Soundbath" oder "Gongbath": Was steckt hinter der Self-Care-Praktik?

Klangschalen und Gongs können uns dabei helfen, zu tiefer Entspannung zu finden. Wie funktioniert der Trend?

Wenn uns Arbeitsstress und kreisende Gedanken plagen, dann ist es oft schwer, wieder zur inneren Mitte zu finden. "Gongbaths" und "Soundbaths", also Gongbäder sowie Klangbäder sind eine Art inaktiver Meditation, die dabei hilft, zur Ruhe zu kommen. Man "badet" dabei in den heilenden Schwingungen des Klangs. Es geht um Entspannung und manche Sitzungen sollen sogar der emotionalen Befreiung dienen.

Die Verwendung von Klang als Heilmethode wurde bereits vor vielen Tausenden Jahren praktiziert. "Soundbaths" liegen mittlerweile voll im Trend und werden in vielen Yoga- oder Meditationsstudios angeboten. Dabei kann man die wohltuenden Klänge alleine oder in einer Gruppe erfahren - durchschnittlich dauert eines dieser Bäder zwischen 45 Minuten und zwei Stunden. Und das Beste ist, man muss sich nicht erst in Sportbekleidung zwängen, sondern es gilt das Motto "come as you are". Natürlich schadet es nicht, wenn der Hosenbund nicht gar zu eng sitzt oder andere Kleidungsstücke einschnüren. Bequem soll es sein.

Unterschiede von "Gongbath" und "Soundbath"

Der Unterschied zwischen einem Gongbad und einem Klangbad ist eigentlich nur das verwendete Instrument. Diese Meditationen laufen folgendermaßen ab: Die Teilnehmer legen sich hin und machen es sich mit Decken und Kissen bequem. Eine Art Zeremonienmeister:in schlägt mit einem Schlegel auf den Gong oder stimmt Klangschalen an. Die Anwesenden nehmen dann passiv die wohltuende Wirkung des Klangs in sich auf. Manchmal wird auch in eine Meditation geleitet, in denen die Badenden auch in ihre Fantasie eintauchen.

Wo kann ich ein Bad in Klangschalen nehmen?

In vielen Yogastudios- und Meditationsstudios Österreichs werden diese Art der Meditation angeboten. Manchmal findet die Veranstaltungen auch unter dem Namen "Sound Healing" statt. In Wien bieten zum Beispiel die Studios Alkemy Soul im 4. Bezirk oder Body Concept im 1. Bezirk diese Klang-Erfahrungen an.

Wann sind Gongbäder nicht empfehlenswert?

Die Teilnahme an Gongbädern wird im Allgemeinen unabhängig von Alter oder Fitnessniveau als unproblematisch für die meisten Menschen angesehen. Allerdings sind sie für Menschen mit bestimmten psychischen Erkrankungen möglicherweise nicht geeignet, da die Klänge eventuell unangenehme Erinnerungen oder traumatische Erfahrungen aufwühlen könnten. Auch während der Schwangerschaft oder für Personen mit Epilepsie, Krampfanfällen oder Menschen mit Hörbehinderung ist dies abzuraten. Es ist wichtig, dies möglichst im Vorfeld ärztlich abklären zu lassen.

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