Macht Kaffee am Morgen nachweislich glücklicher?
Gute Nachrichten für Kaffeefans: Laut Wissenschaft besteht ein Zusammenhang zwischen Kaffeekonsum und einem geringeren Risiko für Depressionen. Was eine Ernährungsberaterin dazu sagt.
Wissenschaftler haben im Rahmen einer Studie herausgefunden, dass Kaffee trinken sich nachweislich positiv auf die Stimmung auswirken kann - vor allem dank eines Dopaminschubs, der für vorübergehende Glücksgefühle sorgt. Was es damit auf sich hat.
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Laut der wissenschaftlichen Untersuchung konnten Zusammenhänge zwischen Kaffeekonsum und einem verringerten Risiko für Depressionen und Suizid ausgemacht werden. So schreibt die Harvard Gazette etwa, dass Koffein nicht nur das Zentralnervensystem stimuliert, sondern auch als mildes Antidepressivum wirke, indem es die Produktion bestimmter Neurotransmitter im Gehirn ankurbelt – darunter Serotonin, Dopamin und Noradrenalin. Dies könnte demnach das geringere Depressionsrisiko bei Kaffeetrinkern erklären, das in früheren epidemiologischen Studien festgestellt wurde.
Die Ernährungsberaterin Maddie Pasquariello erklärte im Gespräch mit Well+Good, was ihrer Meinung nach dahintersteckt. "Die Aufnahme von Koffein führt, wie auch andere Stimulanzien, zur Freisetzung von Dopamin im präfrontalen Kortex", so Pasquariello. Jedoch weist sie darauf hin, dass der Dopamin-Hit genauso schnell vorbei sein könnte, wie er begonnen hat. "Nur weil uns etwas einen schnellen Dopaminschub beschert, heißt es nicht zwangsläufig, dass es zum allgemeinen Glück beiträgt."
"So viele verschiedene interne und externe Faktoren tragen zum übergeordneten Gefühl von psychischem Wohlbefinden und Glück bei, sodass es schwierig ist, den Koffeinkonsum allein als auslösenden Faktor zu identifizieren", erklärt die Ernährungsberaterin. "Gesundheitsfördernde Verhaltensweisen – zu denen geheim hin das Trinken von Kaffee gehört – tragen im Großen und Ganzen zu unserem psychischen Zustand bei, indem sie mit neurologischen Signalwegen und der Stimmung interagieren.“
Also ist es nicht Kaffee allein, der sich positiv auf die Stimmung wirkt - sondern ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren.
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