Was man für das innere Wohlbefinden tun sollte
Wer seine Seele gesund erhalten möchte, sollte sich täglich einen kleinen Urlaub gönnen. Und auch sonst kann man einiges für das eigene Seelenheil tun.
Seelenheil, Seelenverwandte oder die gute Seele – Begriffe, die jedem vertraut sind und auch schnell gesprochen. Doch wenn man nachdenkt, was mit Seele eigentlich gemeint ist, kann man schon ins Grübeln kommen, denn was bedeutet der Begriff eigentlich?
Also pragmatisch gesehen ist mit „Seele“ die Gesamtheit aller Gefühlsregungen und geistigen Prozesse im Menschen gemeint und ist eigentlich mit dem Terminus „Psyche“ gleichzusetzen. In verschiedenen Religionen wiederum umschreibt der Begriff, was den Menschen in seiner Spiritualität ausmacht. Psychologen bezeichnen die Seele auch als das „unsichtbare Organ“, das sich maßgeblich auf den Organismus und das Verhalten auswirkt. Ob nun Seele oder Psyche – sie ist entscheidend bei der Persönlichkeitsentwicklung und für die Bindungsfähigkeit. Ist die Seele erkrankt, dann ist auch die Resilienz geschwächt und die Persönlichkeit geschädigt. Seelische Schmerzen verursachen teils schwerwiegende körperliche Probleme und müssen behandelt werden beziehungsweise müssen sie heilen. Aber auch wenn die Seele ganz intakt ist, schadet es wirklich nicht, mit ihr behutsam umzugehen.
Reden und Meditieren
Gefühle zuzulassen ist ein wichtiger Baustein für ein gesundes Seelenleben. Dazu gehört auch, dass man sich vor allem bewusst macht, was einen belastet, ob in Beziehung oder Beruf. Denn ein ständiges Wegdrücken von Gefühlen lastet auf der Seele und geht dort von alleine nicht weg. Durch ein bewusstes Wahrnehmen kann man aber gegensteuern und inneren Druck reduzieren. Reden ist dabei ein wichtiger Aspekt. Mit Freunden oder Familie sollte man sich immer wieder austauschen darüber, was einen bewegt, positiv wie negativ. Denn Außenstehende haben einen anderen Blickwinkel und so erfährt man durch Gespräche oftmals eine notwendige Korrektur der eigenen Sicht. Wenn man eine Situation klar analysiert, finden sich schneller geeignete Lösungen, wodurch die Seelenlast leichter wird.
Neben der Kommunikation ist auch die Meditation ein geeignetes Mittel, mit sich ins Reine zu kommen. Meditieren heißt an nichts zu denken, in sich zu versinken, also eine Reduktion auf das Wesentliche, etwa auf den eigenen Atem. Da hilft es schon, sich irgendwohin zurückzuziehen, wo es ruhig ist, die Augen zu schließen, nach innen zu schauen und tief ein- und auszuatmen. Die Seele kann sich ausruhen. Grundsätzlich sollte man an jedem einzelnen Tag ein Stück Seelenauszeit in den Alltag einbauen. Die Formel dafür lautet: Einfach tun, was Freude bereitet. Das kann ein Frühstück ohne Zeitdruck sein, ein Spaziergang in der Mittagspause, ein ausgiebiges Bad, eine Massage, einem Hobby nachgehen ... Da braucht man nur ein bisschen in sich gehen und schon fließen die Ideen.
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