Tipps: Wie man sein Immunsystem im Herbst stärkt

In der Übergangszeit zwischen Sommer und Herbst muss das Immunsystem seine Abwehrkräfte besonders mobilisieren. Wir geben Tipps.

  • Begleitgeräusche 

Der Herbst bringt nicht nur kühlere Luft und kürzere Tage. Auf den Fluren und Gängen, im Büro oder auch zu Hause hört man es wieder öfter: das Husten, Schnäuzen und die krächzende Stimmen von Halsweh-Betroffenen. Der Übergang vom Sommer zum Herbst kann dem Immunsystem ganz schön zusetzen, aber: Es gibt Gegenmaßnahmen, um idealerweise gar keine der soeben beschriebenen Symptome zu entwickeln oder diese zumindest im Zaum zu halten. Mit der Kleiderwahl fängt es an.

Da die Temperaturen nun von Tag zu Tag, aber auch von Stunde zu Stunde stark schwanken können, ist es klug, sich nach dem Zwiebelprinzip zu kleiden. Dank mehrerer Schichten kann man sich jederzeit an- und ausziehen, um sowohl das Schwitzen als auch das Auskühlen zu vermeiden. Ein Schal, Tuch oder eine Haube runden den Zwiebellook ab und schützen die empfindliche Halsregion vor kühlem Wind.

  • In Abwehrhaltung bleiben

Damit das Immunsystem erst gar nicht in Mitleidenschaft gezogen wird, empfiehlt es sich, konsequent an der Stärkung der Abwehrkräfte zu arbeiten. Eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung mit ausreichend Vitamin C, Zink, gesunden Fetten (wie Olivenöl, Avocados und Nüssen) und Omega-3-Fettsäuren (z. B. Lachs) ist dabei entscheidend. Was die Vitamin-C- und Zink-Aufnahme betrifft: Ersteres findet man beispielsweise in Paprika, zweiteres in Sojabohnen, Erbsen und Linsen.

Fermentierte Lebensmittel wie Joghurt, Sauerkraut und Kimchi fördern die Darmgesundheit, was wiederum indirekt das Immunsystem unterstützt.

  • In Schwung bleiben 

Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft tut dem Körper ebenfalls gut. Es kurbelt das Herz-Kreislauf-System an, verbessert die Lungenfunktion, die Atemwege werden ordentlich durchblutet und die Sauerstoffaufnahme wird erhöht. Als Richtwert gilt: drei Einheiten von 30 bis 40 Minuten pro Woche bei moderater Intensität.

  • Sauber bleiben 

Wenn es um Ansteckung geht, spielt Hygiene immer eine zentrale Rolle – nicht nur im Herbst, sondern ganzjährig. Regelmäßiges Händewaschen ist wichtig, besonders nach dem Händeschütteln, dem Festhalten in öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Öffnen von Türklinken. Ist kein Waschbecken in der Nähe, helfen Desinfektionstücher, -gels und -sprays. Und sollte das Immunsystem doch einmal kapitulieren, ein "heißer" Tipp zum Schluss: Ingwer-Tee mit Honig schenkt bei Erkältungssymptomen Erleichterung, da die Heilpflanze eine schleimlösende und entzündungshemmende Wirkung hat.

Grundsätzlich gilt:

1. Ausgewogen ernähren mit Obst, Gemüse, Vitaminen und Mineralien 

2. Ausreichend trinken (Eine gute Hydration unterstützt viele Körperfunktionen und auch das Immunsystem.)

3. Frische Luft und Sonne 

4. Regelmäßige Bewegung 

5. Stress reduzieren 

6. Ausreichend schlafen

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