Hitzepickel vom Schwitzen? Diese vier Mittel helfen dagegen

Im Sommer schwitzen wir alle viel. Wenn der Schweiß nicht gescheit abfließen kann, führt das zu juckenden Hitzepickeln. Wie ihr ihnen entgegenwirken könnt.

Wer viele Stunden in der Sonne verbracht hat, wird sie kennen: die Hitzepickel. Ob als kleine Bläschen auf dem Dekolleté und Rücken oder als juckende Pusteln in der Achselhöhle – angenehm ist was anderes. Doch man ist ihnen nicht hilflos ausgeliefert. Wir haben für euch Maßnahmen, um den Hautausschlag vorzubeugen sowie einige Mittel, die Abhilfe schaffen.

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Was euch erwartet:

  • So entstehen Hitzepickel
  • Den Hautausschlag vorbeugen
  • Mittel gegen Hitzepickel

So entstehen Hitzepickel

Miliaria, so wie Hitzepickel auch genannt werden, entstehen durch vermehrtes Schwitzen bei großer Hitze. Aufgrund der angeregten Schweißproduktion kommt es zu einem Verschluss der Ausführungsgänge der Schweißdrüsen. Die Folge ist ein Hautausschlag – Miliaria cristallina genannt. Dieser tritt meist am Dekolleté, am Rücken oder unter den Achseln auf. Unter Umständen kann es sogar passieren, dass die verstopften Schweißdrüsengänge längerfristige Entzündungen hervorrufen.

Den Hautausschlag vorbeugen

Um der Entstehung von Hitzepickel entgegenzuwirken, könnt ihr folgende Maßnahmen treffen: Zunächst solltet ihr viel Luft an eure Haut lassen. Das geht am besten, wenn ihr an warmen Tagen keine enge Kleidung tragt. Optimal ist dabei Kleidung aus Leinen oder Baumwolle, da sie den Schweiß aufnehmen und gleichzeitig luftig sind. Außerdem solltet ihr, wenn ihr viel schwitzt, den Schweiß regelmäßig mit einem Handtuch abwischen, sodass sich dieser nicht auf der Haut staut.

Mittel gegen Hitzepickel

Auch wenn die meisten Hitzepickel nach einigen Stunden von allein verschwinden, könnt ihr die Regeneration eurer Haut unterstützen:

Apfelessig: Um Entzündungen vorzubeugen und die Heilung zu beschleunigen, könnt ihr die Hitzepickel mit einer Apfelessig-Kur behandeln. Mischt dazu drei Esslöffel Essig mit einem Liter Wasser und spült die Haut morgens und abends damit ab.

Heilerde: Auch Heilerde hilft in diesem Fall, da sie den Schweiß aufsaugt und die Haut beruhigt. Mischt sie dafür mit Wasser, sodass eine Paste entsteht. Streicht damit den Hautausschlag ein und lasst es zirka eine Viertelstunde einwirken. Anschließend müsst ihr nur das Gemisch abwaschen.

Kühlen: Wickelt Kühlakkus oder einige Eiswürfel in ein Geschirrtuch und legt es auf die betroffenen Hautpartien. Doch achtet darauf, die eisigen Helferlein nicht zu lange auf einer Stelle zu halten.

Zink: Wer die ersten drei Methoden nicht ausprobieren mag, kann auch zur Apotheke gehen und eine Zinkmixtur kaufen. Diese wirkt entzündungshemmend und lässt ebenfalls die Hitzepickel im Nu verschwinden.

Über Janet Teplik

Digital Producer bei freizeit.at. Nach dem Studium der Geschichte, Germanistik und Kunstgeschichte zog die gebürtige Deutsche nach Wien und studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaften. Zuletzt war sie stellvertretende Chefredakteurin bei der MG Mediengruppe.

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