Die Auswirkungen von Tomaten auf den Körper und wie man sie richtig schält
Tomaten sind ein natürlicher Jungbrunnen. Glaubt ihr nicht? Solltet ihr aber, denn das kleine runde Fruchtgemüse enthält viele wichtige Nährstoffe. Was passiert, wenn man sie regelmäßig isst.
Tomaten gelten generell als gesund. Egal ob rot, gelb oder lila – sie zählen zum Lieblingsgemüse der Österreicher, die davon jährlich rund 30 Kilogramm pro Kopf essen. Allgemein nimmt man sie als Gemüse wahr, doch laut botanischer Klassifikation handelt es sich um eine Obstsorte. Dadurch fallen Tomaten in eine dritte Kategorie: das sogenannte Fruchtgemüse. Das bedeutet, Tomaten zählen zwar als Gemüse, haben aber auch Eigenschaften von Obstsorten. Doppelte Power an gesunden Inhaltsstoffen quasi, die beim täglichen Verzehr viele gesundheitliche Vorteile haben können. Welches es sind, lest ihr hier.
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Tomaten entschlacken den Körper
Das rote Fruchtgemüse ist ein gutes Abnehmlebensmittel, da sie gerade einmal auf 21 Kalorien pro 100 Gramm kommen. Zudem steckt in ihnen viel Kalium, das wirkt besonders entschlackend, sodass sich die Wassereinlagerungen im Körper reduzieren. Für die Nieren ist das eine besondere Wohltat, da sie überschüssige Harnsäure leichter verarbeiten können.
Außerdem sind sie gute Quellen für Mangan, Magnesium, Eisen sowie Phosphor und Vitamine B1, B2 und E.
Tomaten lassen langsamer altern
Tomaten sind ein wahrer Vitamin-C-Booster, der, wie eine Studie herausfand, bei regelmäßigem Verzehr unter anderem die Haut verbessert. Zudem steckt Lycopin, ein natürlicher UV-Schutz für die Haut, in dem Fruchtgemüse. Dadurch werden Hautalterung und Faltenbildung verlangsamt.
Stärkere Muskeln durch Tomaten
Die Oroshisho-Studie hat den Zusammenhang zwischen dem Verzehr verschiedener Gemüse- und Obstsorten und der Veränderung der Skelettmuskelkraft untersucht und kam dabei zu dem Ergebnis, dass der Konsum von Tomaten den altersbedingten Rückgang der Muskulatur verlangsamen. Dafür untersuchten die Wissenschaftler über einen Zeitraum von drei Jahren die Stärke des Handgriffs von 259 Erwachsenen.
Tomaten verringern das Krebsrisiko
Eine weitere Studie hat herausgefunden, dass der Verzehr von Tomatenprodukten sich auch auf die Krebsbildung auswirkt. So fanden sie statistisch signifikante Zusammenhänge zwischen der Lycopinaufnahme und einem verringerten Risiko für Prostatakrebs.
Auch haben Wissenschaftler festgestellt, dass der Tomatenverzehr und somit eine gesteigerte Lycopinaufnahme das Wachstum von Brustkrebszellen und die Entstehung von Brusttumoren hemmt.
Außerdem reduzieren Tomaten das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Osteoporose und sie verhelfen zu einem ruhigeren und gesünderen Schlaf.
Wie man Tomaten richtig schält
Auch wenn es eigentlich besser wäre, die Tomaten mit Schale zu essen, da ähnlich wie bei einem Apfel viele der guten Nährstoffe sich darin befinden, gibt es Rezepte, die gehäutete bzw. geschälte Tomaten verlangen. Das kann eine ziemliche Friemelarbeit sein, wenn man nicht weiß, wie es funktioniert. Wir verraten euch daher, wie ihr Tomaten ganz einfach häuten könnt.
Als allererstes müsst ihr die Tomaten kreuzweise an der Unterseite einschneiden. Danach gebt ihr sie eine halbe Minute in kochendes Wasser. Dabei sollte das Fruchtgemüse vollständig mit Wasser bedeckt sein. Im Anschluss nehmt ihr sie mit einer Suppenkelle heraus und taucht sie sofort in kaltes Wasser. Durch das Abschrecken wird sich die Schale lösen und ihr könnt sie ganz einfach mit einem Messer abziehen.
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