Warum man lieber herzhaft als süß frühstücken sollte

Das Frühstück gilt als wichtigste Mahlzeit des Tages. Gerade deswegen ist es wichtig zu wissen, welche Lebensmittel man lieber essen sollte: süße oder herzhafte.

Man sagt ja, jeder ist entweder der süße oder der herzhafte Typ beim Frühstücken. Manch andere frühstücken wiederum gar nicht. Es gibt allerdings einige Gründe, warum die herzhafte Variante beim Frühstück die beste ist. Hier sind sie.

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Herzhaftes Frühstück macht länger satt

Grundsätzlich kann man sich mit etwas Achtsamkeit ein sättigendes Frühstück zusammenstellen, egal ob süß oder herzhaft. Doch bei letzterem sind durchschnittlich mehr Proteine sowie mehr Fette enthalten. Gerade diese Bestandteile eines herzhaften Frühstücks sorgen dafür, dass es über einen längeren Zeitraum satt macht. Zu den Proteinquellen zählen beispielsweise Eier, Kichererbsen und andere Hülsenfrüchte oder Lachsaufschnitt. Dadurch verspürt man bis zur nächsten größeren Mahlzeit weniger den Drang, sich an Snacks zu bedienen.

Mithilfe einer Marktforschungsstudie von Spectra wurden die Frühstücksgewohnheiten der Österreicher untersucht. Insgesamt 1.000 Teilnehmende standen repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 15 Jahren. Ergebnis war, dass unter denjenigen, die frühstücken, die meisten auf Brot, Butter und Marmelade zurückgreifen. Danach kamen Wurst und Käse, gefolgt von Honig. Eier werden unter der Woche nur von fünf Prozent gegessen und andere Proteinquellen wie Lachs erscheinen entweder gar nicht auf der Liste oder nur zu einem noch geringeren Anteil.

Weniger Zucker bedeutet stabilerer Blutzuckerspiegel

Wenn man sich die Nährwerte der verschiedenen Frühstücksvarianten genauer ansieht, enthält das süße Frühstück eindeutig mehr Zucker. Das sollte auch klar sein bei dem Namen, viele sind sich aber mancher Zuckerfallen nicht unbedingt bewusst. Müsli und Gebäck enthält beispielsweise in der Regel mehr Zucker als Alternativen im herzhaften Frühstücksbereich. Dadurch steigt der Blutzuckerspiegel und der Körper produziert mehr Insulin. Ein kurzfristiges Sättigungsgefühl stellt sich ein, das nach einem kurzen Höhepunkt allerdings wieder abfällt. Danach verlangt der Körper erneut nach Nahrung. Meist ist der Wunsch nach etwas Süßem größer, wenn es vorher bereits etwas Zuckerhaltiges zum Frühstück gab.

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