Aus Zucchini kann man mithilfe eines Spiralschneiders Zoodles-Pasta machen: Nudelförmige Zucchini.

Gerichte mit Zucchini: Tipps von Spitzenköchen

Die Zucchini hat wieder Saison. Sie wirkt auf den ersten Blick unspektakulär, ist in der Küche aber vielseitig einsetzbar.

Fruchtig, mild und leicht nussig: So in etwa lässt sich der Geschmack einer grünen Standard-Zucchini beschreiben. Sie macht sich gut in Salaten, als Auflauf oder auf dem Grill: Die Zucchini eignet sich für eine Vielzahl an Gerichten – vorausgesetzt, man würzt sie richtig.

"Eigentlich ist die Zucchini ein wässriges Gemüse mit wenig Eigengeschmack. Dafür hat sie eine angenehme Leichtigkeit und kann in viele Speisen eingebaut werden. Genau das macht sie aus. Die Melanzani hat im Vergleich einen eher penetranten Geschmack", erklärt der deutsche Bio-Spitzenkoch Simon Tress gegenüber dem KURIER. Er zeichnet für die Gerichte in der Mooons Bar in Wien verantwortlich.

Zucchini mit Kräutern verfeinern

Die Zucchini ist vielseitig einsetzbar, "zum Beispiel im Salat mit Ingwer oder gebraten als Wok-Gemüse mit ein paar Falafeln auf dem Teller". Kräuter kommen bei dem Fruchtgemüse besonders gut zur Geltung. Tress rät zu Thymian, Rosmarin, Minze oder Estragon. Wichtig für den Geschmack: Vor dem Braten oder Grillen die Zucchini mit einem Tuch abtrocknen und salzen. Und bitte "immer mit Schale" zubereiten: Das verleiht den Zucchini mehr Halt und Struktur. Auch die Größe spielt beim Geschmack eine Rolle: Idealerweise hat sie eine Länge zwischen zehn und zwanzig Zentimetern. Ist sie größer, schmeckt sie oft wässrig oder bitter.

Liisa Mikkola

Über Liisa Mikkola

Digital Producer bei freizeit.at, dem Digitalformat der KURIER freizeit.

Kommentare