
Steirereck in den Top 50: Heinz Reitbauers Sicht auf die 'World’s 50 Best Restaurants'
Das Wiener Sterne-Restaurant ist als einziges in Österreich in der Liste vertreten. Warum auch ein Platz im Mittelfeld ein Gewinn ist.
Manchmal hat Dabeisein mehr Wirkung, als den ersten Platz zu erringen: So könnte man das diesjährige Abschneiden (Platz 33) des Wiener Spitzenrestaurants Steirereck im weltweit mit Spannung erwarteten Ranking der „World’s 50 Best Restaurants“ sehen. Und so sehen es auch Heinz und Birgit Reitbauer, die der KURIER nach dem Event in Turin erreichte. „Es kommt nicht so sehr auf die Platzierung an“, betont Heinz Reitbauer. „Für uns ist es eine große Ehre und es freut uns wahnsinnig, so viele Jahre in einer weltweit beachteten Liste dabei sein zu dürfen.“
Er sehe diese Einstellung immer wieder auch bei den internationalen Kolleginnen und Kollegen bei der alljährlichen Gala. „Für alle, die in dieser Liste dabei sind, ist es eine große Freude.“ Das Steirereck im Wiener Stadtpark ist seit 17 Jahren vertreten.
Neben dem Restaurant rückt dadurch auch Österreich auf der Weltkarte der besten Restaurants in den Fokus. Wobei Reitbauer betont, dass „die Top 10 natürlich eine andere Liga sind“. Auch könne man nicht alle Lokale rund um den Globus eins zu eins miteinander vergleichen. „Es ist leichter, sichtbar zu sein, wenn das Restaurant in den ganz großen Städten liegt.“
Gemeinschaftsgefühl
Auffällig ist, dass sich unter den besten Restaurants zunehmend Vertreter verschiedener Kontinente finden. „Man sieht auch heuer, dass die Welt näher zusammenrückt. Südamerika, aber auch Asien und der Nahe Osten werden in der Wahrnehmung größer.“ Europa hingegen kleiner. Für Reitbauer hat das durchaus auch positive Seiten. „Es zeigt ein Gemeinschaftsgefühl in der Branche über Kontinentgrenzen hinweg und ist auch ein gutes Zeichen, das die Menschen zusammenbringt.“
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