So schmeckt's im neuen Lokal "Mama Konstantina" von Konstantin Filippou
Ein neues Lokal von Spitzenkoch Konstantin Filippou öffnet seine Pforten. Was die Gäste dort erwartet.
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Konstantin Filippou, Grazer mit griechischen Wurzeln, ist einer der besten und einflussreichsten Köche Österreichs. Vor zehn Jahren eröffnete er sein erstes eigenes Restaurant. Geträumt habe er aber seit jeher von einer Mischung aus Lokal und Geschäft – einem „hybriden Konzept“, wie Manuela Filippou sagt, oder auch von „etwas sehr Griechischem“.
Beschreibung
€€€
Griechisch
88 von 100
Die Möglichkeit ergab sich einerseits, als die beiden in Griechenland nach gutem, handwerklich erzeugten Olivenöl suchten und die alte Olivenbäuerin Konstantina kennenlernten, die Konstantin Filippou fast vergessene, ur-griechische Rezepte zeigte; und andererseits die Lockdowns Zeit dafür schafften, diese Gerichte zu rezeptieren und zu standardisieren.
70 vergessene griechische Omama-Rezepte haben sie auf Lager, 28 werden aktuell hergestellt und unter der Marke „Mama Konstantina“ in Gläser abgefüllt. Und zwar in einem ehemaligen Reisebüro, das – auch während den Lockdowns – zu einem eindrucksvollen Küchenlabor plus Shop umgebaut wurde.
Ab Ende März kann man hier dann auch zweimal pro Woche, Montag und Dienstag, am „Kitchentable“ Plätze für ein griechisches Menü buchen, wie man das in Österreich sonst nicht bekommt.
Viele Gänge, darunter etwa eine herrliche Melanzanicreme mit Melanzani-Zucchini-Backerbsen, rohe Sardine mit Oliventapenade, Kapern und Salzzitrone, genial, gebundene Hühner-Zitronensuppe mit Lammfleisch-Bällchen, kalt geräuchertem Oktopus mit Filippous legendärer „Trahanas“ (eine fermentierte Mischung aus Mehl und Joghurt) und gefüllter Wachtel (pro Person etwa 100 €). Ein Erlebnis.
Bewertung
44/50
8 von 10
12 von 15
24 von 25