So schmeckt's im "Rosso di Aqua e Sole" in Linz
Das Rosso legt eine großartige Standard-Karte vor, aber vor allem die mutigen, verblüffenden und von Goetzloff persönlich vorgetragenen Tages-Spezialitäten machen die Punkte.
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Begonnen hat Ingmar Goetzloffs "Rosso di Aqua e Sole", kurz "Rosso", vor zehn Jahren mit Spezialitäten aus Norditalien. Weil diese Gerichte in Linz aber weitgehend unbekannt waren und hohen Erklärungsbedarf hatten, dachte sich Goetzloff: Wenn ich schon jeden Gang erkläre, kann ich die Gäste auch gleich ein bisschen fordern – und spezialisierte sich immer mehr auf Fisch.
Beschreibung
€€€
italienisch
88 von 100
So ist sein "Rosso" eines der wenigen Lokale in Österreich, das sich ganze 60 Kilo-Thunfische liefern lässt. Nun kam es, dass Florian Gintenreiter – zuvor unter anderem im Mühltalhof, bei Döllerer und zuletzt Rahofer – nach Linz übersiedelte, oft im Rosso aß und man schließlich zusammenfand.
Was auf die bisher schon tolle Fischküche nicht ohne Auswirkung blieb: Das Rosso legt eine großartige Standard-Karte vor, aber vor allem die mutigen, verblüffenden und von Goetzloff persönlich vorgetragenen Tages-Spezialitäten machen die Punkte.
Auster mit Gin und Gurke zum Beispiel, wunderbar (8,20 €), "Gamberi Croccanti" in Pistazien-Kruste, perfekt (19,80 €), Ceviche von der vier Wochen (!) trocken gereiften Gelbflossenmakrele mit Brot-Bröseln, absolut fantastisch (25,80 €) oder "Sardinen in Erdöl“ – entgrätete Sardinen in mit Sepiatinte gefärbtem, fluffigem Tempurateig (17,80 €). Eines besser als das andere. Branzino wird zu "Porchetta", dem gerollten Schweinsbraten Italiens, gemacht: Die Filets um einen Thunfischkern gerollt und mit Kirschragout serviert – tolle Idee, lässt sich aber noch steigern (43,80 €). Sommelière Carina Kaiser, Gintenreiters Frau, empfiehlt außergewöhnliche, tolle Weine dazu. In Linz sollte man sein.
Bewertung
45 von 50
8 von 10
14 von 15
21 von 25