So schmeckt's im Restaurant "Das Wolf" in Niederösterreich
In der Küche steht Sebastian Butzi ("Obauer", "Steirereck") das erste Mal an der Chef-Position.
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Das Restaurant am Bahnhof von Langenlebarn hat eine lange Geschichte: Anfang der 80er-Jahre machten Susanne und Johannes Böck das kleine Lokal zu einer der ersten Adressen der damals aufblühenden Wirtshaus-Szene.
2011 erwarb der Gartengestalter Wolfgang Praskac sein Lieblingsgasthaus, steckte viel Geld in eine Umgestaltung zum rustikalen Gourmet-Restaurant und übergab den Betrieb an Pächter. Die damit 2024 allerdings in die Insolvenz schlitterten.
Beschreibung
€€€
österreichische Küche
90 von 100
Praskac übernahm die Geschäftsführung nun selbst und startete Ende des vorigen Jahres mit einem neuen, sehr interessanten Team: In der Küche steht Sebastian Butzi ("Obauer", "Steirereck") das erste Mal an der Chef-Position, Service-Leiter Philipp Prodinger wiederum ist ein alter Hase und äußerst routinierter Gastgeber.
"Mein Herz schlägt klassisch", sagt der junge Küchenchef und umreißt damit die gewählte Strategie, um die Überschneidungen mit den Lokalfavoriten "Floh" ein paar Häuser weiter gering zu halten.
Zum (hervorragenden) Brot kommt eine fantastische Geflügelleberterrine, roher, marinierter Saibling wird mit Fenchelcreme und gedämpftem Kohlrabi arrangiert (24 €), Zander-Filet auf hausgemachtem Ajvar mit Kohlblatt ist sicher eines der Highlights der Karte (28 €), dicht gefolgt vom Steirerhuhn mit knuspriger Haut, Gnocchi und Maroni-Creme (26 €).
Der Hirschkalbsrücken gelingt perfekt, sehr gut auch die begleitende Kärntner Nudel mit Hirsch-Füllung (42 €). In der Weinkarte werden Schwerpunkte gesetzt, das ist gut. Und zum Zug hat man es gerade ein paar Meter, das ist auch gut.
Bewertung
45 von 50
9 von 10
13 von 15
23 von 25