Kambodschanische und vietnamesische Küche: So schmeckt's im Champa
Das Champa im 23. Bezirk ist längst kein Geheimtipp mehr. Reservierung ist daher sehr ratsam.
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Großartige Vietnam-Restaurants gibt es in Wien ja schon einige, von traditionell über kreativ verspielt bis zum herrlichen Streetfood Bánh Mì. Das "Champa" ist anders, und das hat mehrere Gründe.
Beschreibung
€€
asiatisch
80 von 100
Erstens die Location: Das moderne Restaurant befindet sich nämlich am "Hauptplatz" des in den vergangenen zwei Jahren entstandenen Stadtteils "Carré Atzgersdorf". Dann die Wirtin: Socheata Scheidel war bis vor zwei Jahren eigentlich noch Grafikerin, und weil sie sich dachte, dass es in der Gegend kaum ein gutes Lokal gebe, beschloss die leidenschaftliche Köchin selbst eines aufzusperren.
Und zwar mit der Küche aus der Heimat ihrer Familie in der kambodschanisch-vietnamesischen Grenzregion Kampot. Aber mit Zutaten der besten Lieferanten aus der unmittelbaren Gegend: Fisch von Eishken am Großgrünmarkt, Fleisch vom Hödl in Atzgersdorf, Bier von 100 Blumen gleich nebenan, Wein vom Edlmoser aus Mauer.
Die leicht säuerlich-scharfe, klare Suppe Sgnor Chrouk mit Sulmtaler Huhn erfrischend köstlich (5,50 €), die Sommerrollen nach Omas Originalrezept mit Tofu, Morcheln, Kräutern und Erdnüssen frisch und knackig (5,90 €), der scharfe Salat aus nur ganz kurz angegartem Rindfleisch mit Kraut, Mango, Minze, Zwiebel und Chili ein absolutes Aromen-Festspiel (9,50 €).
Die knusprig frittierten Weizennudeln mit Gemüse und Garnelen sind anfangs gar nicht leicht zu essen, dafür umso köstlicher (15,90 €), das gedämpfte und frittierte Bauchfleisch mit hausgemachter Sauce zergeht auf der Zunge (14,90 €). In der Gegend längst kein Geheimtipp mehr, Reservierung ist daher sehr ratsam.
Bewertung
38 von 50
8 von 10
11 von 15
23 von 25