Hier sind die Sehenswürdigkeiten weltweit am teuersten geworden

Sightseeing im Urlaub gehört einfach dazu. Wenn es nur nicht so teuer wäre. Wo die Touristenattraktionen teurer oder sogar günstiger geworden sind.

Man kennt es, endlich steht man vor dem London Eye und muss erst einmal schlucken. Nicht nur wegen des spektakulären Anblicks, sondern auch wegen der Preise. Man plant zwar ein Budget ein, doch am Ende tut es immer ein bisschen weh. Die Plattform TicketLens hat deswegen in einer Vergleichsstudie die jetzigen Preise mit denen aus dem Jahr 2019 verglichen. In welchen Ländern und Städten die Preise am meisten gestiegen sind und welche fünf Sehenswürdigkeiten weltweit am teuersten sind, das erfahrt ihr hier.

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In der Haupturlaubssaison ist da und mit ihr in vielen Ländern die teuren Preise. Deswegen hat TicketLens in einer Studie im Juni 2023 über 16.000 Angebote von verschiedenen Anbietern für Touristensattraktionen analysiert. Der Vergleich zu 2019 zeigt: Es hat sich vieles verändert. Einiges ist teurer geworden, anderes auch günstiger. Insgesamt zeigt sich der eindeutige Trend der Teuerung. Insgesamt gab es weltweit einen durchschnittlichen Preisanstieg von 18 Prozent, was 13,63 Euro entspricht.

Im Ländervergleich

Unter den berücksichtigten Ländern gab es den stärksten Preisanstieg weltweit in der Türkei. Ganze 35,25 Prozent sind die Touristenattraktionen hier teurer geworden. Das bedeutet einen durchschnittlichen Preisanstieg von 26,22 Euro. Gleich auf die Türkei folgt Irland: Hier verzeichnete man seit 2019 eine Preiserhöhung von 31,7 Prozent beziehungsweise 25,71 Euro. Den geringsten Preisanstieg gab es in Südafrika. Hier sind die Preise in den letzten vier Jahren nur um 4,19 Prozent gestiegen, beziehungsweise um 4,25 Euro. Österreich liegt im Mittelfeld mit einem Anstieg um 20,96 Prozent, was 17,56 Euro entspricht.

Im Städtevergleich

Auch die Preise in unterschiedlichen Städten weltweit hat TicketLens innerhalb der Studie untersucht. Am meisten gestiegen von allen sind die Preise in Edinburgh im Vereinigten Königreich. Ganze 46,99 Prozent wurden sie hier erhöht, was 43,45 Euro entspricht. In Wien gab es eine vergleichsweise moderate Preiserhöhung von 23,35 Prozent beziehungsweise 17,88 Euro.

Edinburgh Castle

In Edinburgh sind die Preise der Touristenattraktionen seit 2019 am meisten gestiegen (Bild: Edinburgh Castle)

©Unsplash/Jörg Angeli

Erstaunlicherweise ist Edinburgh zwar die Stadt, in der die Preise für Touristenattraktionen am meisten angestiegen sind, allerdings sind hier die Preise im Durchschnitt trotzdem bei weitem noch nicht am teuersten. Da geht der erste Platz an Santorini. Die Attraktionen kosten hier im Durchschnitt unglaubliche 236,5 Euro. Damit liegt es sogar noch vor Las Vegas (183,1 Euro).

Vergleich der einzelnen Touristenattraktionen

Eiffelturm in Paris

Der Eiffelturm in Paris bietet mittlerweile sogar günstigere Tickets. Seit 2019 ist der Preis für ein einfaches Ticket von 67,99 Euro auf 34,96 Euro gesunken.

©Getty Images/iStockphoto/Nikada/IStockphoto.com

Neben den normalen Tickets gibt es bei vielen Attraktionen auch Special Editions, bei denen man sich fühlen kann wie ein VIP. Doch dafür muss man ganz schön tief in die Tasche greifen. Hier sind die fünf teuersten Luxusattraktionen:

  • Eine private, dreistündige Führung durch den Vatikan (Early Bird Vatican Tour). Kostet auch nur 250 Euro aufwärts.
  • Eine private Halbtagestour vom Schloss Versailles. Das ist nun aber wirklich leistbar: für 1.200 Euro.
  • Eine private Kabine im London Eye mieten für nur 769,30 Euro.

Auch das London Eye bietet eine besonders teure Option für Touristen: eine private Kabine.

©REUTERS/TOBY MELVILLE
  • Ein komplettes Rundum-Paket für den Burj Khalifa in Dubai. Ab 738,68 Euro bekommt man hier Skip-the-Line Entry, Gourmet-Gericht und Transfer.
  • Eine Ultimate Harry Potter & London Tagestour: für 728,27 Euro das ultimative Harry-Potter-Erlebnis für sechs Personen.

Über Jennifer Sandhagen

Redakteurin bei freizeit.at, dem Digitalformat der KURIER freizeit.

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