Neuseeland: Fünf Orte, an denen man Mittelerde selbst erlebt

Am 2. September startet die neue Serie aus der Welt von Herr der Ringe - Diese alten Drehorte von "Mittelerde" lohnen den Besuch.

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Nach mehreren Jahren ohne neue "Herr Der Ringe"-Verfilmung startet am 02. September "Die Ringe der Macht" auf Amazon Prime und entführt Zuschauer nach Mittelerde. Drehort der Serie ist wieder Neuseeland mit seinen überirdisch schönen Schauplätzen, die auch in den bisherigen Filmen als Kulisse dienten. Ein Großteil von ihnen kann besichtigt werden. Diese fünf empfiehlt Reiseanbieter travelcircus.com für die nächste Reise in den Inselstaat.

Das Auenland in Matamata

Der Ort, an dem "Der Herr der Ringe" erzählerisch seinen Anfang nimmt, ist das Hobbingen im Auenland. Wie Frodo und Bilbo Beutlin fühlt man sich nahe der neuseeländischen Stadt Matamata, wo das Drehset nach Ende von "Der Hobbit" als Attraktion stehen geblieben ist und heute Touristen anzieht. Angeblich flog Filmregisseur Peter Jackson über die hügelige Schaffarm und wusste gleich, da würden Hobbits leben. "Hobbiton" kann man im Rahmen einer geführten Tour erleben.

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Das Bruchtal im Kaitoke Regional Park

Nicht nur die Gefährten treffen sich im Bruchtal. Auch Kajakfahrer, Vogelbeobachter und Wanderer finden im Kaitoke Regional Park nahe Wellington zusammen. Der Park diente in beiden verfilmten Tolkien-Trilogien als Drehort für das geschützt liegende Bruchtal, in dem der Elbe Elrond den Hobbits eine Zuflucht bietet. Dem Fantasy-Epos zu Ehren hat man im neuseeländischen Urwald einen Elben-Tor errichtet. Wander- und Kajakrouten findet man unter anderem auf der Webseite des Parks.

Zu Füßen des Berg Erebor am Lake Pukaki

Man versteht, warum der Aoraki (Mount Cook) nahe Christchurch als der Berg Erebor in der "Hobbit"-Filmtrilogie herhalten musste. Majestätisch erhebt er sich über den Lake Pukaki. Es fällt leicht zu glauben, dass im Inneren des Bergmassivs ein riesiger, von einem Drachen bewachter Goldschatz liegt. 3724 Meter ist er hoch und damit der höchste Berg Neuseelands. Wer sich dem Drachen stellen will, kann den Berg im Mount-Cook-Nationalpark erwandern. In der Nähe des Sees liegt auch das Städtchen Twizel, in deren Umgebung die entscheidende Schlacht um Minas Tirith gefilmt wurde - die meisten der Soldaten im Film wurden übrigens von den Bewohnern von Twizel gespielt, die sich als Statisten gemeldet hatten.

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Wo die Rohirrim reiten

Am Fuß des Mount Sunday im Hakatere Conservation Park platzierten die Macher der "Herr der Ringe"-Trilogie die Hauptstadt des Landes Rohan, das in Tolkiens Geschichte berühmt für seine Pferdezucht und Reiter ist. Es fällt leicht zu glauben, dass in der umliegenden Ebene der Canterbury Plains die besten Pferde Mittelerdes hätten gezüchtet werden können. Bäume sind selten im langen, ebenen Tal, das zirka zwei Stunden von Christchurch entfernt liegt.

Die Augen bleiben beim Wanderung an den struppigen Sträuchern, dem Fluss Rangitata River und den kleinen Hügeln vor dem weit entfernten Bergmassiv im Hintergrund hängen. Von einem Parkplatz am Ende einer Schotterpiste aus kann man den Berg erwandern, auf dem man neun Monate lang für das Filmepos die Kulisse der Hauptstadt Edoras baute. Vom Set ist nichts geblieben, wohl aber von der Naturschönheit der Gegend.

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Zum Schicksalsberg

Der Mount Ngauruhoe ist ein Vulkan wie aus dem Bilderbuch. Perfekt konische Form, dunkles Gestein, gelegentlich steigen Rauchschwaden aus seinem Schlot. Welcher Vulkan wäre also besser geeignet als dieser, den einen Ring zu schmieden und ihn schließlich zu zerstören. Entsprechend kürte Peter Jackson den recht jungen Vulkan, der Mitte der Siebziger zuletzt ausgebrochen ist, zum Schicksalsberg. Wenn im letzten Teil der "Herr der Ringe"-Trilogie Frodo und sein Hobbitfreund Sam durch Mordor in Richtung Schicksalsberg marschieren, ist der Mount Ngauruhoe bedrohlich am Horizont zu sehen. Der neuseeländische Vulkan gehört gemeinsam mit zwei weiteren Vulkanen zum Tongariro Nationalpark

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