Diese internationalen Festivals sollte man nicht verpassen

Internationale Festivals. Wer im Juni etwas auf Reisen erleben möchte, ist bei diesen kultigen Events – alle jährlich wiederkehrend – goldrichtig. Ein Kalender für Partytiger und Folkloresuchende.

  • 10. Juni: Drachenbootfest  begeistert mit Rennen und Schlemmen

China. Das Drachenbootfest zählt zu den wichtigen Feiertagen des Landes und wird jährlich am  5. Tag des 5. Monats im traditionellen chinesischen Kalender zelebriert. Heuer ist das der 10. Juni, 2025 bereits der 31. Mai. Höhepunkt ist  die Regatta (etwa in Hongkong oder Yueyang): Bug und Heck der langen Holzboote sind mit Drachenköpfen und -schwänzen verziert, es geht um einen fairen Wettstreit. An diesem Tag isst man zongzi: Dazu wird Klebreis in Bambus- oder Schilfrohrblätter gewickelt  und gefüllt – etwa mit  Bohnen, Datteln oder Erdnüssen; dazu trinkt  man Wein.

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©Getty Images/wind-moon/istockphoto
  • 13.–15. Juni: Sónar-Musikfestival in Barcelona

Spanien. Das Festival Sónar feiert heuer sein 30-Jahr-Jubiläum, ist ein Muss für Liebhaber elektronischer Musik und  gilt als innovativ. Start ist stets am Donnerstag in der dritten Juniwoche, dann wird  drei Tage und zwei Nächte getanzt und gefeiert.  sonar.es/en

  • 16. Juni: Am Bloomsday durch Dublin

Irland. Wem „Ulysses“, das Hauptwerk des irischen Schriftstellers James Joyce, eine zu schwere Kost ist, kann sich die Geschichte um die Figur Leopold Bloom erwandern. Jedes Jahr am 16. Juni findet der Bloomsday in Dublin statt. Spazieren, singen, feiern!

 
  • 17. Juni: Lichter und Regatta in Pisa

Italien. Mitte Juni ist  in Pisa viel los, wenn der Schutzpatron der Stadt, der Einsiedler San Ranieri, geehrt wird.  Ihm zu Ehren treten Teams aus  vier Stadtteilen  zur Regatta auf dem Arno an.  Am Vorabend erhellen Lichter und Kerzen die Stadt (La Luminara).

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  • 18.–22. Juni: Erleuchtende Sommersonnenwende

England. Wer einen Hang zu Esoterik hat, wird beim Solstice Fest bei der Stonehenge Campsite glücklich. Vier Tage lang wird mit Chakra-Workshops, Gong-Baden, Häkeln, Lach-Yoga und Trommeln das Mittsommerfest  begangen. stonehengefestivals.co.uk

  • 22. Juni: Bunte Parade der Meerjungfrauen

USA. Mit der Mermaid Parade feiert man auf Coney Island den Start in den Sommer. Die Parade findet heuer bereits zum 42. Mal statt. Der Umzug gilt als familienfreundlich, hinsichtlich der Kostüme aber auch als freizügig. coneyisland.com/mermaidparade

  • 23. Juni: Stadtfest mit Tanz und Feuerwerk

Portugal. In Porto wird in der Nacht vom 23. auf den 24. Juni die Geburt Johannes des Täufers gefeiert – ein Hochamt. Jedes Jahr strömen Tausende ins Zentrum  der Stadt, um mit Musik, Tanz, Speisen und Feuerwerk Festas de São João zu zelebrieren. 

 
  • 24. Juni: „Fest der Sonne“ bei Inka-Ruinen

Peru. Zur Zeit der Wintersonnenwende auf der südlichen Erdhalbkugel haben die Inkas bis 1535 Inti Raymi, das „Fest der Sonne“, gefeiert. Jedes Jahr am 24. Juni werden die Inka-Zeremonien nachgespielt, Tausende Besucher strömen  zu den Ruinen bei Cusco. 

  • 28.–29. Juni: Umzug des Ochsen im Amazonas

Brasilien. Bunt und schrill ist das Folklore-Festival Boi Bumbá (wörtlich: Steh auf, mein Ochse!) in Parintins im Bundesstaat Amazonas zu. Die lokale Legende über einen wiederauferstandenen Ochsen wird mit Musik, Tanz und Partys nacherzählt.

Folklore-Festival in Parintins in Brasilien

©APA/AFP/MICHAEL DANTAS
Stefan Hofer

Über Stefan Hofer

Stefan Hofer ist seit 2009 beim KURIER. Schreibt für das Ressort Reise.

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