Der Traum von einer Safari in Afrika: Fünf großartige Ziele
Fünf Länder in Afrika, in denen man Tiere in unberührter Wildnis entdecken kann.
Überblick
März bis Mai und August bis Oktober
Südafrikanischer Rand (R)
Mögliche Flugziele: Windhuk (Namibia), Gaborone (Botswana)
Dauer unterschiedlich (bis zu 11 Std)
Das Reisebewusstsein hat sich in den vergangenen Monaten geändert, abgelegenere Orte und exklusive Unterbringungen gewinnen an Popularität, der Reisetrend verabschiedet sich vom Massentourismus. Entschleunigung und die Verbindung mit der Natur stehen im Vordergrund. Ökosafarianbieter Wilderness Safaris listet fünf lohnende Ziele auf.
Namibia
Namibia ist nach der Mongolei der Staat mit der geringsten Bevölkerungsdichte weltweit und somit ideal für Reisen mit „Social Distancing“. Charakteristische Dünenlandschaften des Sossusvlei-Gebietes treffen auf mondähnliche Umgebungen im Damaraland. Namensgebend für Namibia ist die Namib-Wüste, welche als älteste Wüste weltweit gilt. Sie zieht sich entlang der Atlantikküste und beherbergt eine Vielzahl von wüstenangepassten Tieren, darunter Löwen, Giraffen, Elefanten und braune Hyänen.
Vom Hoanib Skeleton Coast Camp aus können Gäste Safaris in die beeindruckende Wüstenlandschaft sowie an die wilde Küste Namibias unternehmen. Besonders beeindruckend ist der namibische Nachthimmel, denn aufgrund der geringen Lichtverschmutzung können die Sterne hier so hell gesehen werden wie an kaum einem anderen Ort der Welt.
Botswana
Neben der Kalahari-Wüste und dem Linyanti-Delta bietet Botswana für Safari-Liebhaber eine ganz besondere Umgebung: Das Okavango-Delta hat dieses Jahr eine außergewöhnlich große Menge an Wasserstrom erhalten, was auf die hohen Regenfälle in den Bergen Angolas zurückzuführen ist. Die weitläufigen Grasflächen des größten Binnendeltas der Welt sind überschwemmt und Lebensraum für zahlreiche Tiere. So tummeln sich beispielsweise Elefantenherden und Giraffen in den Gewässern. Mit dem traditionellen Mokoro, einem besonders flachen Kanu, können Gäste vom neuen DumaTau Camp, das noch dieses Jahr wiedereröffnen soll, Safaris durch das Delta unternehmen und die reiche Tierwelt bewundern.
Simbabwe
In Simbabwe finden Touristen zwei beeindruckende Nationalparks. Der Hwange-Nationalpark ist das größte Reservat des Landes. Ein Besuch im Winter unterscheidet sich stark von einem im Sommer. Die üppige grüne Vegetation verschwindet in den trockenen Wintermonaten, welche aber die großen Wildtierherden an die Wasserlöcher in der Nähe des Linkwasha Camps locken.
Der Mana Pools Nationalpark ist berühmt für seine große Anzahl an Elefanten und Nilpferden. Gerade für Wanderungen und nicht unbedingt für die typischen Safaris ist Mana Pools der perfekte Ausgangspunkt. So lassen sich vom Chikwenya Camp Tagestouren in die umliegenden Mahagoni-Wälder machen und Elefantenherden hautnah beobachten.
Ruanda
Bekannt ist Ruanda für die einzigartigen Berggorillas im Vulcanoes National Park. Von der Bisate Lodge, welche malerisch in der Berglandschaft Ruandas gelegen ist, können Gäste an Gorilla-Trekkings teilnehmen und die überwältigende Natur des Nationalparks bestaunen.
Abgesehen von diesem Highlight liegt im Osten des Landes der Akagera-Nationalpark, der mit seinen riesigen Seen und Waldlandschaften ganz anders ist als der durch Berglandschaften geprägte Rest des Landes. Vom Magashi-Camp am Rande des Rwanyakazinga-Sees können Gäste mit dem Boot die Umgebung erkunden und die vogelreiche Savanne entdecken.
Sambia
Eines der am wenigsten bereisten Länder Afrikas ist Sambia, in welchem sich die Wildnis Afrikas durch den geringen Tourismus wunderbar entdecken lässt. Savannen, Deltas und nahezu endlose und wilde Landschaften prägen das vor allem durch die imposanten Victoriafälle bekannte Land.
Der Kafue-Nationalpark in der Mitte des Landes beeindruckt mit einer Vielzahl an Raubtieren: Leoparden, die schläfrig in den Bäumen hängen und Löwenrudel, die auf den weiten Flächen des Parkes jagen. Klassische Safaris können Gäste vom Busanga Bush Camp aus unternehmen.
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