Eine Mühle auf einem Hügel. Rundherum sind Weinreben, die vom Herbst gelb verfärbt sind.

Reise in die Champagne: Hier kommen die Sterne ins Glas

In den Weinbergen und der Unterwelt der Champagne entsteht seit Jahrhunderten prickelnder Wein. Aber auch traditionsreiche Maisons müssen mit der Zeit gehen.

Infos

Anreise

Vom Pariser Gare de l’Est fährt der Hochgeschwindigkeitszug TGV 40 Minuten bis Reims. 

Vom Pariser Flughafen dauert die schnellste Zugfahrt inklusive Umstieg rund 1 Stunde, 5 Minuten. 

Mit dem Auto sind es bei wenig Verkehr vom Flughafen nach Reims 1,5 Stunden.

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Sie nennen ihren Keller ehrfurchtsvoll die Kathedrale. Und wer die steilen Stufen hinabsteigt, weiß auch, warum. In dem Raum, der sich auftut, lagert nicht nur das Heiligste des Hauses. Hier würde auch schon fast eine Kirche hineinpassen.

Die in den unterirdischen Kreidefelsen geschlagene Anlage ist bis zu 30 Meter tief und acht Kilometer lang. Und darin liegen die Schaumweine von Ruinart, der ältesten Champagnerkellerei der Welt. Hier in der Unterwelt der französischen Stadt Reims gärt der Schaumwein traditionell in der Flasche vor sich hin.

Oben an der Oberfläche war es mit der Stille zuletzt vorbei. Es war, als hätte sich ein Ufo oder vielleicht eine von Elon Musks Raketen zum Start bereitgemacht. Das dachten zumindest die Nachbarn, als plötzlich donnerndes Dröhnen und grelle Blitze vom Gelände des altehrwürdigen Champagnerhauses Ruinart, das seit 1729 existiert, ausgingen. Was konnte das sein? 

Champagner, Kunst und Park bei der Maison Ruinart

Daniel Voglhuber

Über Daniel Voglhuber

Redakteur bei der KURIER Freizeit. Er schreibt dort seit Dezember 2020 über Reise, Kultur, Kulinarik und Lifestyle. Also über alles, was schön ist und Spaß macht. Er begann 2011 als Oberösterreich-Mitarbeiter in der KURIER-Chronik, später produzierte er lange unterschiedliche Regionalausgaben. Zuletzt war er stellvertretender Chronik-Ressortleiter.

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