Fünf Tipps, um die richtige Sonnenbrille zu finden
Auch wenn die Sonne uns im Sommer schöne Stunden beschert, müssen die Augen vor ihr geschützt werden. Worauf man beim Sonnenbrillenkauf achten sollte.
Sonnenbrillen sind keine Erfindung der Moderne. Ihre Geschichte reicht weit zurück. So soll bereits Nero im antiken Rom seine Gladiatorenkämpfe durch spezielle Gläser betrachtet haben, um die kaiserlichen Augen vor den Strahlen der Sonne zu schützen. Spätestens aber seit 1752, als James Ayscough in London seine Brillen mit Rauchglas vorstellte, war klar, in welche Richtung es mit dem nützlichen Modeaccessoire gehen wird. In Wien wurde die Sonnenbrille in den 1980ern unverzichtbar, als Prominente wie Falco sie beliebt machten. Und auch heute – wo aufgrund des Klimawandels die Zahl der warmen und wolkenlosen Tage und somit die Zahl der Sonnenstunden zugenommen hat – ist eine Sonnenbrille unverzichtbar. Fünf Tipps, worauf man beim Kauf achten sollte.
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1. Auf den UV-Filter achten
Auch wenn sich dieser Irrglaube lange gehalten hat, aber die Farbe der Sonnenbrillengläser sagt nichts über ihre Schutzwirkung aus. Das heißt, es ist egal wie dunkel das Glas ist. Die Augen werden dadurch nicht besser vor UV-Sonneneinstrahlungen geschützt. Es ist sogar eher das Gegenteil der Fall: Dunkle Gläser ohne entsprechenden UV-Filter können den Augen schaden, da sich die Pupillen durch das dunkle Glas weiten und mehr UV-Strahlen ins Auge lassen. Das kann zu schmerzhaften Entzündungen führen. Für einen wirksamen Sonnenschutz sollte also eine Sonnenbrille alle UV-Strahlen bis zu einer Wellenlänge von 400 Nanometern herausfiltern. Solche Sonnenbrillen tragen die Aufschrift "UV400“ oder "100 Prozent UV-Schutz“.
2. Auf das CE-Kennzeichen achten
Das CE-Zeichen lässt euch erkennen, dass die Sonnenbrillen in der Europäischen Union verkauft werden und damit einen UV-Schutz bis zu einer Wellenlänge von 380 Nanometern garantieren müssen.
3. Optische Sonnenbrillen
Brillenträger sollten zu optischen Sonnenbrillen greifen. Mit getönten Korrekturgläsern hat man so eine gute Sicht und schützt gleichzeitig die Augen vor schädlicher UV-Strahlung. Hier ist es ratsam, zu einem Optiker zu gehen. Dieser ermittelt die individuelle Dioptrienstärke. Besonders empfehlenswert sind Transitions-Gläser. Das sind selbsttönende Gläser, die sich automatisch an die Umgebung anpassen.
4. Den eigenen Stil unterstreichen
Sonnenbrillen dienen aber nicht nur den Schutz der Augen, sondern sind auch ein modisches Accessoire. Besonders angesagt in diesem Sommer, sind die Farben Aprikot, Orange, Gelb, Rot und Magenta – sprich die gesamte Farbpalette eines Sonnenuntergangs.
5. Obacht bei Erbstücken
Brillen aus den 60er- und 70er-Jahren sehen zwar ziemlich kultig aus, jedoch ist ihre Wirkung oftmals nicht ausreichend. Bevor man also mit dem geliebten Erbstück in die Sonne geht, sollte man den Sonnenschutz überprüfen lassen. Das geht ganz leicht beim Optiker des Vertrauens.
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