Thomas Morgenstern

Thomas Morgensterns Tipps für den Wintersport: So wirst du stabil

Wer keine Stabilität im Rumpf und keine gute Koordination hat, sollte vorm Skifahren noch trainieren. Der Profi zeigt, wie's geht.

Immer für den richtigen Ausgleich zu sorgen, das ist wichtig. Und gerade beim Skifahren muss man ausgeglichen sein. Idealerweise im Geist, weil sonst wird man zur Pistensau, aber vor allem körperlich. "Auf dem Hang, beim Runterwedeln, in jeder Kurve, wo man gegenarbeiten muss", sagt Ex-Skispringer und Olympiasieger Thomas Morgenstern in seiner freizeit Academy. Der Wintersport-Profi macht uns in seinen Lessons fit für die Piste und verrät und zeigt seine drei Lieblingsübungen für eine bessere Stabilität und Koordination auf der Piste.

Und wenn es um Stabilität und Koordination geht, gibt es wohl wenige, die ihm hier das Wasser reichen können. "Das ist natürlich die Paradedisziplin für einen Skispringer", sagt er. "Du bist in der Luft, die Körperspannung muss passen, die Anfahrtsposition muss stabil sein." Um Verletzungen zu vermeiden, sei eine Rumpfstabiliät von Vorteil. "Wenn du gut trainiert bist, geht der Sturz definitiv glimpflicher aus."

So wirst du fit und stabil

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Fürs Trainieren und das Aufbauen einer guten Stabilität brauche es gar nicht viel. "Maximal einen Pezziball und ein Theraband". Das Gummiband solle man für die erste Übung so nehmen, dass man es gut mit den Armen auseinanderziehen kann, ohne dabei die Ellenbogen abzuknicken. Dann kniet man sich auf den Ball, spannt Bauch und Rücken an und zieht derweil das Band auseinander. "Das macht man 30 bis 40-mal. Und das drei, vier Serien." Und immer wichtig: "Arschbacken anziehen." Das sei eine super Gleichgewichtsübung, gut für den Rumpf und für die Schultern.

"Die nächste Übung ist Beinehochlagern", sagt Morgenstern und lacht schelmisch. "Nein Scherz", jetzt geht es zu den 'Ischi-Rollern', wie er die Übung nennt. Am Rücken liegen. Die Beine auf den Pezziball geben. Hände in die Höhe, Becken in die Höhe und mit den Füßen zieht man den Ball in Richtung Körper. Wer das kann, kann versuchen, die Übung mit nur einem Bein zu machen. "Wichtig ist immer, Becken schön in der Luft."

©Freizeit Academy / Screenshot

Die dritte Stabilisierungsübung sind Planks am Pezziball. Man legt sich mit Bauch nach unten auf den Bauch - die Unterarme müssen abgewinkelt den Boden berühren. Körperspannung halten und "schnaufen nicht vergessen". "Wenn wir das haben, können wir die Beine mitziehen. Immer schön das Gesäß oben lassen und nie durchhängen. Wieder stabilisieren." Morgenstern rät eine halbe Minute trainieren, dann empfiehlt er eine Minute Pause. Und dann das Ganze noch zwei, drei Mal wiederholen. "Je nachdem, wie man es draufhat."

©Freizeit Academy / Screenshot

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