Iss dich schön: Essen für eine pralle Haut

Mit einem guten Sandwich die körpereigene Kollagenproduktion anregen – dieser Traum kann Wirklichkeit werden, wenn man auf die richtigen Nahrungsmittel setzt.

Kollagen ist der Stoff, aus dem die "Beautiful Aging“-Träume gemacht sind. Denn es hält die Haut jung, elastisch, glatt und prall. In der Jugend funktioniert das noch ganz von selbst, allerdings wird das körpereigene Kollagen mit den Lebensjahren  abgebaut und die Neuproduktion gedrosselt. Dieser Prozess beginnt bereits ab dem 25. Lebensjahr, ab da lässt die  eigene Kollagenbildung pro Jahr um bis zu 1,5 Prozent nach. Die Folgen kennen wir, die  Haut wird schlaffer und Falten entstehen. Allerdings: Mit einem gesunden Lebensstil,  viel Bewegung, wenig direkter Sonne, ohne Nikotin und zu viel Alkohol  kann man die Dynamik dieses Prozesses  verlangsamen und es ist sogar mit der Ernährung möglich, den Hautalterungsprozess zu beeinflussen. 

FARBLEHRE

Kollagen ist ein organischer Bestandteil unseres Bindegewebes und ein sogenanntes Strukturprotein, das auf verschiedene Wirkstoffe unterschiedlich reagiert. Da gibt es echte "Kollagen-Booster“, wie Lycopin. Es hilft, dabei das Kollagenniveau zu erhalten,  indem es schlechte Umwelteinflüsse abwehrt. Lycopin ist eines der am weitesten verbreiteten natürlichen roten Pigmente und wird ausschließlich von Pflanzen, Pilzen sowie Mikroorganismen synthetisiert. Es ist in allen roten Gemüse- und Obstsorten  enthalten. Paradeiser, rote Beete, roter Paprika, Hagebutten, Kirschen und Erdbeeren sind natürliche Radikalfänger und wirken antioxidativ, was dem Hautzustand zu Gute kommt. Auch Vitamin A wirkt sich positiv auf das Bindegewebe aus, denn es  stärkt das natürliche Zellwachstum und regt die  Kollagenproduktion an. Das Vitamin ist besonders in orangen Lebensmitteln wie Süßkartoffeln, Karotten, Mangos und Marillen enthalten. 

Die Avocado ist ein echtes Multitalent in Bezug auf  Better-Aging. Die Beerenfrucht enthält nicht nur viel Vitamin E, das freie Radikale bekämpft, sondern auch jede Menge Omega-3-Fettsäuren, die den Abbau von Kollagen drosseln. Diese Fettsäuren wirken zudem antientzündlich und sie verhindern den Kollagenabbau im Körper, der durch Umwelteinflüsse verursacht wird. Omega-3-Fettsäuren sind  in allen Fischsorten enthalten, aber vor allem Thunfisch und Lachs sind randvoll damit.  

Fleisch  ist ein weiterer "Booster“, verantwortlich dafür sind die Aminosäuren, ein wichtiger Bestandteil von Proteinen. Rind- und Schweinefleisch sind besonders gute Lieferanten für Lysin, einer Aminosäure, die für die Produktion von Kollagen wichtig ist. Vegetarier und vegan lebende Menschen können aber auf Sojaprodukte und Cashewnüssen zurückgreifen. Geht es um gesunde Ernährung, kommt man   um das Hühnerei nicht herum. Der Dotter ist reich an Vitamin B Cholin, das sich in die Aminosäure Glycin umwandelt. Diese ist an der Produktion von Kollagen beteiligt. In geringerem Maße ist Cholin auch in Kichererbsen, Putenfleisch und Karfiol enthalten.  

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