Sanfte Energie-Kicks: Alternativen zu Kaffee
Kaffee gilt als beliebter Wachmacher. Kaffee macht jedoch nicht wirklich munter, er hält aber wach – und das kann ein Problem sein.
Energietief
Viele kommen ohne ihn in der Früh gar nicht außer Haus, andere schlürfen ihn zwischendurch, um nicht müde zu werden. Der Kaffee ist ein beliebtes Mittel, um munter zu werden und leistungsfähig zu sein. Das in Kaffee enthaltene Koffein entfaltet aber erst nach ca. 30 Minuten seine Wirkung. Bis dorthin hat es bei manchen sogar die gegenteilige Wirkung, denn Koffein weitet die Gefäße, senkt den Blutdruck und wirkt in der ersten Phase daher beruhigend. Nach ca. vier bis fünf Stunden ist dann erst die Hälfte des Koffeins abgebaut, und auch nach acht Stunden ist immer noch etwas davon im Körper.
Das bedeutet auch – wer am späten Nachmittag noch einen Kaffee trinkt, könnte Probleme mit dem Einschlafen haben. Zudem schlägt Kaffee auch manchen auf den Magen und verursacht Sodbrennen. Wer insgesamt zu viel erwischt hat, muss mit Zittern, Herzrasen, übermäßigem Schwitzen und im Extremfall mit Vergiftungserscheinungen rechnen. Besonders schnell kann das bei so genannten Energydrinks passieren.
Leistungssteigernd
Das Beste gegen Müdigkeit ist natürlich der Schlaf, auch zwischendurch. So ein „Nap“, wie man im Englischen sagt, sollte aber nur höchstens 20 Minuten dauern bzw. nur so lange, um nicht in eine Tiefschlafphase zu kommen. Ansonsten fühlt man sich nach dem Schläfchen noch ausgelaugter als zuvor. Da in unserem Alltag der Mittagsschlaf aber nicht allzu etabliert ist, ist man meist auf andere Energiekicks angewiesen. Ein simpler Trick besteht zum Beispiel darin, das Fenster zu öffnen oder kurz vor die Türe zu gehen. Das Gehirn wird müde, wenn es zu wenig Sauerstoff bekommt, frische Luft tut gut und Tageslicht macht munter. Ein weiterer gesunder Tipp: Kurz aufstehen und sich strecken. Im Arbeitsalltag vergisst man gerne darauf, doch genau diese kleinen Bewegungen sind wichtig für den Bewegungsapparat, das Gemüt und die Konzentration.
Elixier
Wenn es doch ein Mittelchen sein muss, greift man am besten zu sanften Methoden, wie zum Beispiel Tee oder auch ein Stück dunkle Schokolade. Denn auch im Kakao steckt Koffein, weshalb man auch bei Kindern darauf achten sollte. Beim Tee kommt es vor allem darauf an, welchen man zu sich nimmt und wie dieser zubereitet wird. Anregend wirken beispielsweise Schwarztee, Grüner Tee oder Mate Tee. Eine Alternative zum Milchkaffee könnte auch ein Matcha-Latte sein. Ein Grünteepulver, das neben dem Energiekick auch noch entzündungshemmende Pflanzenstoffe und Antioxidantien liefert. Außerdem hilft es, ausreichend Wasser zu trinken, ein nährstoffreicher Speiseplan und auf eine ausreichende Eisen-Versorgung sowie eine allgemeine Schlafroutine zu achten.
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