Neue Studie: Wie gesund Nüsse tatsächlich sind

Walnüsse und Mandeln steigern unseren Serotonin-Gehalt und schützen vor Herz- und Kreislaufkrankheiten.

Dass Nüsse gesund sind, ist längst bekannt. Sie enthalten wichtige Fette - darunter essenzielle Omega-3-Fettsäuren. Außerdem sind sie voll mit Mineralstoffen wie Zink, Eisen, Kalium und Magnesium und den Vitaminen E, C und B.

Jetzt wurde in einer Untersuchung festgestellt, dass Mandeln, Walnüsse und Co. noch viel mehr können.

Nüsse als Snacks

In einer Studie mit 131 übergewichtigen Personen wurde die Wirkung von (Baum-)Nüssen wie Mandeln, Pistazien, Cashew-, Hasel- und Walnüssen untersucht. Erdnüsse zählen nicht dazu, sie sind Hülsenfrüchte.

Die Nüsse wurden als Snack wie Salzbrezel verabreicht. Von den 95 Personen haben 39 Personen als Kontrollgruppe Brezeln genascht, während 56 Probanden Nüsse als Snacks mit dem gleichen Kalorienwert gegessen haben. Am Ende des Studienzeitraums analysierten die Forscher Stuhl - und Blutplasmaproben von jedem Teilnehmer, um die Auswirkungen ihrer verschiedenen Snacks festzustellen.

Blutdrucksenker und Kreislaufschützer

Fazit: Durch den Verzehr wurde der Blutdruck signifikant gesenkt und der Gehalt der herz- und kreislaufschützenden Substanzen erhöht - den sogenannten Tryptophan-Metaboliten.

Die Froscher: "Wir entdeckten einige neue Zusammenhänge zwischen Tryptophan-Metaboliten und Blutdruck, Herzfrequenz und Sättigungsgefühl bei übergewichtigen/fettleibigen Probanden, was auf einen breiteren Einfluss des Tryptophan-Stoffwechsels auf die allgemeine Gesundheit hindeutet, einschließlich der kardiovaskulären Gesundheit.“

Die Nüsse beeinflussen das Mikrobiom unseres Darms offenbar positiv. "Das Darmmikrobiom und seine Metaboliten können zur Regulierung unseres Stoffwechsels und unserer Stimmung beitragen", erklärte die Studienleiterin.

Glückshormon viel höher

Auch der Serotoninspiegel stieg bei den Probanden stark an, in Woche 12 etwa um bis zu 60 Prozent.

Auch in der Brezel-Kontrollgruppe stieg das Glückshormon etwas an. Die Studienleiter gehen davon aus, dass die abnehmwilligen Probanden auch durch den Gewichtsverlust einen höheren Serotoningehalt aufweisen konnten.

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