Kirschsaison: Warum man das kleine, runde Obst jetzt essen sollte

Kirschen läuten nicht nur den Hochsommer ein, sie schmecken auch besonders gut und haben einen positiven Effekt, wenn man sie jeden Tag verspeist.

Es ist wieder so weit: Die Kirschsaison hat gestartet. In jedem Supermarkt – oder vielleicht sogar im eigenen Garten – ist das kleine, runde Obst nun erhältlich. Und ihr solltet unbedingt zulangen, denn Kirschen sind nicht nur besonders schmackhaft, sie sind obendrein auch extrem gesund. Besonders wenn man sie jeden Tag isst, hat das einige positive Effekte auf den Körper. Welche es sind, erfahrt ihr hier.

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Kirschen sind nicht nur gesund aufgrund der enthaltenen Stoffe wie Folsäure, Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen und vor allem viel Vitamin C. Sie sind auch reich an Ballaststoffen. Diese binden Wasser im Dünndarm und üben Druck auf die Darmwände aus, wodurch die Verdauung angeregt wird. So unterstützen sie auch die Entwässerung und Entgiftung des Körpers.

Darüber hinaus wirken Kirschen auch wahre Wunder bei Einschlafproblemen. In dem kleinen Steinobst steckt Melatonin – ein Schlafhormon, das Müdigkeit verursacht und so die Nachtruhe unterstützt. Unser Körper produziert Melatonin, um uns den Wechsel in die Nacht zu signalisieren. Allerdings ist die Ausschüttung nur sehr gering. Mithilfe von Kirschen könnt ihr die Menge im Körper erhöhen und eine angenehme Müdigkeit bewirken.

Auch sind Kirschen gut für das Hautbild. Grund dafür ist der Pflanzenfarbstoff Anthocyan – ein Antioxidans, dass die freien Radikale, welche eine vorzeitige Hautalterung fördern, im Körper bekämpft. Zusätzlich hat der Stoff auch eine unterstützende Auswirkung auf den Aufbau von Bindegewebe und kann helfen, Cellulite vorzubeugen.

Wer viel oder falsch trainiert, sollte auch zu Kirschen greifen. Denn so wird das Muskelkaterrisiko abgeschwächt. Forscher der University of Vermont haben herausgefunden, dass das Trinken von Kirschsaft vor und nach dem Training sich positiv auf die Muskulatur auswirkt. Grund dafür sind die in der Kirsche vorkommenden Antioxidantien.

Und zu guter Letzt: Kirschen helfen gegen Kopfschmerzen. Auch hier ist der Pflanzenfarbstoff Anthocyan der Grund dafür. Laut einer Untersuchung der University of Michigan sollen 20 Kirschen der Wirksamkeit einer Tablette Aspirin 500 entsprechen.

Über Janet Teplik

Digital Producer bei freizeit.at. Nach dem Studium der Geschichte, Germanistik und Kunstgeschichte zog die gebürtige Deutsche nach Wien und studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaften. Zuletzt war sie stellvertretende Chefredakteurin bei der MG Mediengruppe.

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