Nie wieder Jo-Jo-Effekt: Mit diesen Tipps entgehst du der Abnehm-Falle

Wer schon einmal eine Diät gemacht hat, hat es auf die harte Tour gelernt: Extreme führen dazu, dass man das Gewicht schnell wieder oben hat. Hier sind einige Tricks dagegen:

So manche Diät hat schon zu einer schnellen Gewichtsreduktion geführt. Intensives Low-Carb oder starke Kalorienreduktion zeigen zwar auf der Waage schnell ein positives Ergebnis, doch das Gewicht zu halten wird dann umso schwerer. Deswegen heißt es, die Metabolik seines eigenen Körpers zu respektieren. Und so beugt man dem verhassten Jo-Jo-Effekt vor: 

1. Ausreichend Schlaf

Die Regeneration ist für den Körper ein wichtiges Tool, um normale Körperfunktionen aufrecht zu erhalten, den Hormonspiegel auszugleichen. Die Hormone Leptin und Ghrelin sind für den Stoffwechsel sehr wichtig, da sie Sättigungs- und Hungergefühl regulieren. Fazit: Wer zu wenig schläft, bringt diese Hormone aus dem Gleichgewicht, und ist z. B. anfälliger für Heißhunger-Attacken.

2. Ernährungsumstellung statt Diät

Crashdiäten bringen den Stoffwechsel durcheinander. Extreme Versionen wie z. B. die Ducan-Methode sind hier besonders im Auge der Wissenschaft. Mal abgesehen davon, dass es für den Verdauungstrakt nicht zuträglich ist, einige Zeit NUR Fleisch zu essen, halten viele die Diät nicht bis zum Ende durch. Das Resultat? Man verliert in kürzester Zeit viel Gewicht, doch sobald man wieder Kohlenhydrate in die Ernährung miteinfließen lässt, setzt der Körper wieder an, um die Diät auszugleichen. 

Eine vernünftige Ernährungsumstellung mit einem Gleichgewicht von Brennstoffen und Bausteinen, wie Ernährungscoach Arabelle Kamler hier im Detail erklärt, führt zu nachhaltigen Ergebnissen und sagt dem Jo-Jo-Effekt den Kampf an. 

3. Niemals Hungern!

Zu lange Fastenphasen oder eine auf Dauer zu niedrige Kalorienzufuhr versetzt den Körper in den sogenannten Hungermodus: Er fährt den Stoffwechsel hinunter und arbeitet sinngemäß auf Sparflamme. Sobald man wieder "normal" zu Essen beginnt, fängt der Körper an, die überschüssige Energie in Form von Fett einzulagern. Das Resultat? Man wiegt nachher oft mehr als zu Beginn der Diät. Und das bei erhöhtem Fettanteil im Körper.

4. Baue Muskelmasse auf

Wer keine Lust darauf hat, seine Kalorienmenge zu sehr zu verringern, kann mit dem richtigen Training gegensteuern: Denn mehr Muskelmasse verbrennt mehr Kalorien und erhöht den Grundumsatz. Ein weiterer Vorteil: Man muss nicht Stunden um Stunden mit Cardio-Training verbringen. Tägliche Kraftübungen von 20 Minuten reichen vollkommen, um auf die Dauer einen guten Muskelaufbau zu erzielen. Um den Körper nicht zu sehr zu strapazieren, kann man abwechselnd auf verschiedene Zonen fokussieren. Ein Beispiel: Tag 1 trainiert man vor allem den Rumpf (also Bauch- und Rückenmuskulatur), am Tag 2 kommen die Beine und der Po dran, Tag 3 beschäftigt sich mit Armen und Schultern.

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