Basische Ernährung: Was man dabei beachten sollte
Welche Nahrungsmittel gelten eigentlich als basisch, wirken sich also nicht säurebildend im Organismus aus?
Eine basische Ernährung wird zunehmend als wichtiger Baustein für Gesundheit und Wohlbefinden anerkannt. Sie hilft, den Säure-Basen-Haushalt im Körper zu regulieren und kann zur Vorbeugung zahlreicher gesundheitlicher Probleme beitragen. Doch wie sieht eine basische Ernährung aus, welche Lebensmittel gehören dazu, und worauf sollte man beim Kochen achten?
Der Grundgedanke der basischen Ernährung ist es, den Anteil an basenbildenden Lebensmitteln zu erhöhen und gleichzeitig den Konsum von säurebildenden Nahrungsmitteln zu reduzieren. Ziel ist ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt, der viele Körperfunktionen positiv beeinflusst. Wichtig ist dabei, dass die Ernährung überwiegend aus basischen Lebensmitteln besteht. Diese sollten etwa 70-80 % der täglichen Nahrungsaufnahme ausmachen.
Die meisten basenbildenden Lebensmittel sind pflanzlichen Ursprungs, besonders basisch sind grüne Gemüsesorten wie Spinat, Brokkoli, Gurken und Grünkohl. Auch Zucchini, Karotten und Rote Rüben sind ideal. Bei Obst sind es vor allem stark wasserhaltige Früchte wie Wassermelone, aber auch Avocados, Bananen und Beerenfrüchte sind basisch. Und auch Zitronen und Limetten, obwohl sauer schmeckend, wirken im Körper basisch. Obst sollte aber grundsätzlich nur in Maßen genossen, werden, denn durch den Fruchtzuckergehalt kann es den Blutzuckerspiegel belasten.
Nüsse & Samen
Auch Mandeln und Chiasamen gehören auf den basischen Menüplan, so wie die pflanzlichen Eiweißquellen Mungbohnen und Linsen. Würzen kann man dann mit Petersilie, Koriander, Kurkuma und Ingwer. Hingegen meiden sollte man stark säurebildenden Nahrungsmittel wie Fleisch, Fisch und Käse, aber auch stark verarbeitete Lebensmittel, Zucker und Weißmehlprodukte. Leider gehören auch Kaffee, schwarzer Tee und Alkohol gehören zu den starken Säurebildnern und belasten den Körper.
Tipps
Beim Kochen sollte man darauf achten, möglichst unverarbeitete Lebensmittel zu verwenden. Frisches Gemüse ist ja die Basis, und die Zubereitung sollte möglichst schonend erfolgen, um die wertvollen Nährstoffe zu erhalten. Dämpfen, Dünsten oder kurzes Anbraten sind ideal, während Frittieren und lange Kochzeiten Vitamine und Mineralstoffe zerstören.
Besonderes Augenmerk sollte man auch auf die richtige Kombination von Lebensmitteln legen. So können basische Lebensmittel durch Zugabe von Kräutern und Gewürzen zusätzlich unterstützt werden. Damit diese Ernährungsform auf Dauer Sinn macht, ist es wichtig, auf Abwechslung zu achten, denn nur so erhält der Körper auch wirklich alles, was er braucht und der Speiseplan wird nicht langweilig.
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