Auf die Plätze, fertig...: Worauf Laufeinsteiger achten sollten

Geschwindigkeit.

Grundsätzliches gleich vorweg: Nichts spricht dagegen jetzt aufzustehen, sich entsprechende Schuhe anzuziehen, vor die Türe zu gehen und zu laufen zu beginnen. Man sollte sich zu Beginn allerdings nicht zu viel zumuten, zu Beginn reichen 15 Minuten Laufschritt, das aber dann dafür regelmäßig. Seitenstechen, roter Kopf, rasender Puls oder sogar Übelkeit sind eindeutige Indizien, dass man zu schnell und zu lange unterwegs war, da sollte man auf jeden Fall einen Gang runterschalten – die eigentliche Wunschgeschwindigkeit muss man sich durch Training erst erarbeiten.

Trainingserfolg.

Wer mit Laufen beginnt, es regelmäßig macht und seine Leistung richtig steigert, wird garantiert Freude an dem Outdoor-Sport haben, da Ausdauersport Glückshormone freisetzen kann.

Zudem stärkt Bewegung an der frischen Luft das Immunsystem, macht widerstandsfähig gegen Krankheiten und kann so lebensverlängernd wirken. Damit der Spaß nicht auf halber Strecke verloren, sollte man sich ein realistisches Ziel setzen, denn das ist der beste Motivator um regelmäßig die Laufschuhe anzuziehen. Das erste Ziel für einen Laufanfänger sollte darin liegen, 30 Minuten durchzulaufen. Das Tempo sollte so gewählt werden, dass man sich während des Laufs noch unterhalten kann.

Um den Körper allmählich an die Belastung zu gewöhnen, ist es ratsam, die ersten Wochen mit Gehintervallen zu laufen. So kann man die 30 Minuten zunächst mehr gehen als laufen. Das ist besonders wichtig, damit Bänder, Gelenke, Knochen und Muskeln Zeit haben, sich an die neue Belastung zu gewöhnen.

Um gut und gesund zu trainieren, sollten Laufanfänger besonders auf eine aufrechte Körperhaltung achten und sich optimalerweise nach sechs bis acht Wochen Training von einem Experten begutachten lassen. Erst dann ist es auch Zeit für eine Laufbandanalyse, um die passenden Schuhe zu finden. Laufen ist ein Sport, der helfen kann, die Signale des eigenen Körpers kennenzulernen. Fühlt man sich überlastet oder unterfordert, ist das ein Zeichen dafür, dass man etwas ändern sollte, hier kann ein Trainingscoach weiterhelfen.

Gesund essen.

Eine ausgewogene und vollwertige Ernährung verbessert Anpassungsfähigkeit und führt zu einer besseren Erholung deines Körpers. Beim Ausdauersport liegt der Fokus verstärkt auf Kohlenhydraten, denn sie wirken wie Treibstoff auf die Muskeln. Mineralstoffe und Spurenelemente wie Magnesium, Zink und Eisen fördern zudem die Regeneration.