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Mixen wie ein Profi: Der Meister-Barkeeper zeigt wie's geht

Gerührt oder geschüttelt? Und vor allem: Wie sieht man dabei auch richtig professionell aus? Kan Zuo verrät Tricks, wie man auf jeder Party zum begehrtesten Meister der Cocktails wird.

Lerne, worauf es bei Cocktails ankommt

Kan Zuo, der "The Sign"-Chef und innovativste Barkeeper Wiens, lädt euch in 10 Lessons dazu ein, mit ihm Cocktails zu machen. Hier geht es zu seiner freizeit-academy

Die Bar ist ja auch eine Art Bühne. Und zwar egal, ob im professionellen oder im privaten Rahmen. Wer hier rührt und schüttelt und extravagante Zutaten zusammenmixt, steht im Mittelpunkt, zieht die Augen der Anwesenden auf sich.

Also, keine Angst - Kan Zuo zeigt, wie man die fünf grundlegenden Arbeitsschritte richtig smooth hinbekommt.

Shake it, Baby!

Die bekannteste Art, einen Drink zuzubereiten heißt: Schütteln. Kan Zuo zeigt die gängigsten Arten, die von ihm und anderen Profis verwendet werden und erklärt die Vorteile der Modelle. Etwa das eingebaute Sieb im "dreiteiligen Shaker" - wobei man trotzdem meist noch ein zusätzliches Sieb verwendet, wenn man feine Eissplitter vermeiden will, die den Drink verwässern.

Und wer genau zusieht, bekommt mit ein bissl üben auch die elegante Technik hin, mit der Kan Zuo den Shaker bedient.

Kan Zuo ist Chef in der "The Sign"-Bar im 9. Bezirk.

©Screenshot

Rührend

Es gibt natürlich auch Zutaten, die vertragen allzu wildes Geschüttle nicht. Ein Martini zum Beispiel, Mr. Bond! ;) Vor allem aber auch, wie Kan Zuo erklärt, gelagerte Spirituosen, die vor allem mit ihren vielschichtigen Geschmacksnoyncen punkten.

Und: Auch das Rühren sieht sehr elegant aus, wenn man es mit einem langen Barlöffel und vor allem so cool aus dem Handgelenk macht wie Kanm Zuo.

 

Werfen

Hier sind wir in der ganz hohen Barkeeper-Schule. Denn das sogenannte "Werfen" eines Drinks von einem Becher in den anderen sieht wirklich verdammt spektakulär aus. Kan Zuo erklärt nicht nur, wie's geht, und wie man es sicher lernt, wenn man langsam damit anfängt, er macht auch deutlich, dass es KEIN reiner Show-Act ist. "Durchs Werfen kommt mehr Sauerstoff in den Drink. Das schmeckt man. Er wird ein bisschen luftiger, bekömmlicher", sagt der preisgekrönte Barkeeper.

Kan Zuo

wurde in China an der alten Seidenstraße geboren und erlebte die verschiedensten Geschmäcker der Welt von klein auf. Seit mehr als 10 Jahren ist er Chef der Bar „The Sign“ im 9. Bezirk. Und europaweit beachteter sowie preisgekrönter Barkeeper. Er gilt als einer der innovativsten Vertreter seine Branche. Mehr dazu findet ihr hier thesignlounge.at.

Zwei Techniken für Zuhause

Built in Glas, ist die im privaten Bereich gängigste Zubereitungsweise, wird aber auch von Profis für eine ganze Reihe von (Long-)Drinks verwendet. Bei Mojitos etwa braucht man nicht groß schütteln oder rühren, da kann man die Eiswürfel im Glas klingen lassen.

Und schlieplich gibt's noch eine ganze Reihe an "Frozen" Cocktails, für die man einen Blender oder eine Stabmixer braucht. Und da gibt's wirklich keinen Schmäh, wie man dabei cooler aussieht. Einfach auf den Knopf drücken...

Hier geht's zu Lesson 7 der freizeit Cocktail-Academy

 

Andreas Bovelino

Über Andreas Bovelino

Redakteur bei KURIER freizeit. Ex-Musiker, spielte in der Steinzeit des Radios das erste Unplugged-Set im FM4-Studio. Der Szene noch immer sehr verbunden. Versucht musikalisches Schubladendenken zu vermeiden, ist an Klassik ebenso interessiert wie an Dance, Hip-Hop, Rock oder Pop. Sonst: Texte aller Art, von philosophischen Farbbetrachtungen bis zu Sozialreportagen aus dem Vorstadt-Beisl. Hat nun, ach! Philosophie, Juristerei und Theaterwissenschaft und leider auch Anglistik durchaus studiert. Dazu noch Vorgeschichte und Hethitologie, ist also auch immer auf der Suche einer archäologischen Sensation. Unter anderem.

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